Immunologische Wirkungen der mRNA-Impfung zusätzlich zu der Antikörperwirkung

Ein Teaser mit Argumenten aus dem Buch Long Covid und Post Vac als Antwort auf die immunologische Fortbildung für Ärzte. Die immunologische Fortbildung zur Impfung für Ärzte hatte doch starken Einschlag Richtung Pharmavertretergespräch. In diesem Beitrag möchte ich dafür zu sensibilisieren, welche immunologischen Themen mit der Impfung noch zusammenhängen können, die bei der Ärztefortbildung keine Erwähnung fanden.

 

zum Beitrag
Fortbildung für Ärzte zur mRNA-Impfung. Was können wir lernen?

zum Buch
Long Covid und Post Vac von Florian Schilling
vgl. Seiten 15ff, 50ff und 155ff.

 

Art der erzeugten Immunität

Die Impfung ähnelt einem immunologisch schweren Verlauf. Bei leichten Covid-Verläufen bleiben die Viren im äußeren Atemtrakt und kommen nicht in die Blutbahn und auch nicht in die anderen Organe. Anders bei einem schweren Verlauf. Da gelangen die Viren in die Lunge oder die Blutbahn und in andere Organe. Bei der Impfung ist das auch so. Es wird ja nicht ein Erreger auf die Nasenschleimhaut gesprüht, sondern in einen Muskel gespritzt. Und von dort wandert der Impfstoff in den nahegelegenen Lymphknoten und dann in die Blutbahn und verteilt sich dann im Körper. (siehe Pharmakokinetics)

Daraus folgt, das bei der Impfung keine IgA-Antikörper trainiert werden, also die Antikörper, die in der Schleimhaut liegen. Und damit einen Beitrag leisten, dass sich das Virus gar nicht erst einnisten kann.

Dann gibt es spezifische Killerzellen. Die werden bei einer Infektion stimuliert, bei der Impfung nicht. (Ob und wie es für diese Zellen eine Speicherform gibt, würde mich interessieren.)

Was die Impfung erzeugt, das sind Antikörper vom IgG-Typ, also Antikörper, die im Blut zirkulieren.

Für eine sterile Immunität – also für eine Immunität, die dafür sorgt, dass das Virus nicht weitergegeben wird – braucht es alle drei Komponenten. Das leistet die Impfung nicht.

 

Den nächsten Vorteil, den eine natürlich erworbenen Immunität hat, ist, dass das Immunsystem mit dem ganzen Virus und seinen vielen Merkmalen trainiert und nicht nur mit einem Spikeprotein. Es werden daher auch Varianten besser erkannt.

 

Wirkung auf die spikeproduzierenden Zellen

Bei den mRNA-Impfungen und bei den Vektorimpfstoffen wird der Bauplan für das Spike in körpereigene Zellen gelotst, die dann das Spike herstellen. Das erkennt das Immunsystem, dass diese Zellen etwas körperfremdes herstellen, und veranlasst, dass die entsprechenden Zellen absterben und vernichtet werden.

Stellt sich die Frage, ob dies ein Mechanismus ist, der zu ernsthaften Nebenwirkungen führen kann. Zum einen ist zu bedenken, dass der Impfstoff ins Blut gelangt (s.o.). D.h. Zellen, die die mRNA aufnehmen, sind wahrscheinlich Zellen der feinen Blutgefäße irgendwo im Körper in den Organen.

Eine Schätzung, wieviele mRNA-Sequenzen mit der Impfung in den Körper gegeben werden, findet sich auf tkp.at: Impfung bringt 13 Billionen mRNA-Spikes in 35 Billionen Körperzellen.

 

Wirkungen des Spikeproteins

Spike ähnelt körpereigenen Strukturen an. Die Abwehr gegen das Spike kann daher auch dazu führen, dass irrigerweise diese eigenen Strukturen bekämpft werden (Autoimmunreaktion). Ein Effekt der auch bei Long Covid auftaucht.

Synzytienbildung: Das Spikeprotein triggert die Synzytienbildung, also das Verschmelzen von mehreren Zellen zu einer großen. Problem dabei: Diese Synzytien verschlucken Lymphozyten und verdauen diese. Das kann zu einem messbaren Abnehmen der Lymphozyten führen. Das betrifft beispielsweise die T-Killerzellen, die bei der Krebsabwehr eine wichtige Rolle spielen.

Zu weiteren Nebenwirkungen durch das Spike-Protein siehe Zu Wirkungen des Spike-Proteins.

 

Weitere Wirkungen auf das Immunsystem

Impfungen unterdrücken das Interferonsystem. Zum Beispiel dadurch, dass einige Gene abgeschaltet werden, die für die Bildung von Interferonen oder für passende Rezeptoren gebraucht werden. Die erste Phase der Virusabwehr wird dadurch geschwächt. Das Problem ist therapeutisch unterstützbar.

Eine weitere Folge ist eine Schwächung der natürlichen Killerzellen (NK-Zellen). Die Kollegen, die CD8-Zellen, sind durch die Synzytien dezimiert, und sind träge wegen Interferonmangel. Die NK-Zellen hätten also gut zu tun, sind aber auch stark von Interferonen abhängig. Außerdem haben sie Probleme zum Einsatzort zu finden, weil durch die Impfung getriggerte Entzündungsprozesse wohl einen Teil des Orientierungssystems lahmlegen. Die gute Nachricht: Die Funktionsfähigkeit kann gut getestet werden. Und mit solchen Tests kann auch ermittelt werden, welche Stoffe individuell dazu geeignet sind, die NK-Zellen zu pushen.

Die Impfstoffe verändern die Epigenetik. Aus welchen Gründen auch immer scheint es so zu sein, dass die mRNA-Impfungen einige Gene, die eher krebsfördernd wirken, aktivieren (z.B. MDM2) und einige Gene, die eher krebsschützend wirken, herunterregeln (z.B. p53, BCRA).

 

gepostet am 2023-01-11

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