2025-01-18
Weitere Beiträge zu Drosten
Virologe Christian Drosten über die Lehren aus der Pandemie – Jung & Naiv: Folge 744, Januar 2025, youtube.com.
Ich picke aus der Besprechung des Interviews von Dr. Sabine Stebel die Passagen heraus, die mit am charakteristischsten erscheinen. Misslicherweise finde ich keine Seite zu ihren Qualifikationen. Misslich weil sie Erfahrung in der gentechnischen Arbeit im Labor hat, wenn ich mich richtig erinnere.
Das Jung und Naiv Drosten Interview Teil 1,
besprochen auf drsabine.substack.com
Zum Thema wissenschaftlich sauberes Arbeiten:
Walter von Rossum hat sich in seinem Buch: „Meine Pandemie mit Professor Drosten: Vom Tod der Aufklärung unter Laborbedingungen“ auch mit Christian D. Promotion auseinandergesetzt.
Stebel zitiert daraus: „Seine Promotionsarbeit am Institut für Transfusionsmedizin und Immunhämatologie des DRK Hessen wurde mit summa cum laude bewertet.
Um diese Doktorarbeit entspann sich viele Jahre später eine Posse, denn sie war und blieb lange verschollen. Überdies fanden sich in Drostens Lebensläufen unterschiedliche Angaben über das Datum seiner Promotion.
Schließlich tauchte im Sommer 2020 doch noch ein unvollständiges Exemplar der Arbeit auf. Demzufolge soll die Disputation (mündliche Prüfung) am 22. März 2003 stattgefunden haben. »Tatsache ist, dass im Anschluss an diese mündliche Prüfung die Dissertationsschrift 17 Jahre lang von 2003 bis zum Sommer 2020 nicht veröffentlicht worden war, obwohl die Promotionsordnung eine solche Veröffentlichung explizit forderte. Auch ist in diesem Zeitraum kein einziges Druckexemplar der Dissertation in den Bestand der Universitätsbibliothek Frankfurt aufgenommen und katalogisiert worden. Dies geschah erst vor einigen Wochen in diesem Sommer. Daher konnte in den letzten 17 Jahren auch niemand diese Dissertation einsehen oder ausleihen. Auch die Deutsche Nationalbibliothek hat erst vor Kurzem zwei kopierte Exemplare der Dissertation erhalten«, erklärt der Chemiker Markus Kühbacher, der sich mit Wissenschaftsbetrug beschäftigt und seit geraumer Zeit nach der Dissertation fahndete.[i] (Meine Pandemie mit Professor Drosten, S. 65f)
Zum Thema Wissenschaft als Debatte
D: Na ja ich ich werde diese mediale Sache diese politische Sache einfach nicht so ganz los das ist nicht so einfach das kann man nicht einfach abschalten. Ahm es kommt alleine dadurch schon zustande dass ich aus den unmöglichsten Winkeln angegriffen werde, nicht nur über Social Media, das ist das was man öffentlich, sieht worauf ich häufig gar nicht reagiere weil das sinnlos ist, sondern es kommt natürlich auch per Mail und per Post und man muss diese Sachen zum Teil beantworten.
Stebel: Ich weiß nicht, was Herr D. als Angriffe interpretiert. Empfindet er es als Angriff, wenn man ihn mit wissenschaftlichen Daten konfrontiert, die seiner Meinung und Empfehlung entgegenlaufen?
Das Jung und Naiv Drosten Interview Teil 2, besprochen auf drbine.substack.com.
J: Du wolltest die Allgemeinheit erreichen hast du sie erreicht damit?
D: Ich denke schon also ich ich denke diejenigen die sich interessiert haben für die Information die sich die aufgeschlossen waren nicht voreingenommen und die einfach neugierig waren die auch vielleicht nach Orientierung gesucht haben die haben das natürlich gerade am Anfang in ganz großer Zahl abgerufen diesen Podcast.
Kommentar Stebel: Aufgeschlossen für einseitige Berichterstattung, die alle Datenpunkte, welche der vorgefassten Meinung des Herrn D. widersprachen, ausgeblendet haben?
Mein Kommentar: Auch hier von Drosten wieder diese subtile Beleidigung von Menschen, die zu anderen Ergebnissen gekommen sind. Und sich selber mit Feder von „Offenheit“ schmücken.
D: Also das war und ist mir bis heute vollkommen egal also ich habe diese anderen Medienprodukte auch wirklich nur sehr sehr stichprobenartig gehört ich habe von Henrik Steg nie ein Podcast gehört und von Alexander Kekulé vielleicht zwei, drei, vier Episoden so über die Jahre hier und da mal ähm einfach zum Teil aus Zeitgründen aber vor allem auch weil meine Informationsquellen ja andere sind also ich versuche ja nicht irgendetwas zu imitieren ich versuche gar nichts im Prinzip zu machen das hätte ja der NDR sich anhören müssen die sind ja die Produzenten dieses dieses Podcast und nicht ich ich bin da nur ein Gast und was ich wissenschaftlich sage übernehme ich nicht aus einer populär populären Medienquelle sondern eben aus wissenschaftlichen
Kommentar Stebel: So viel zum Thema Austausch mit Kollegen, die es angeblich nach seinem Podcast gab. Die andersdenkenden Kollegen hat er einfach ignoriert und sich deren Sichtweise nicht angehört, weil er anderes Quellen hat. Er nennt das immitieren und bezieht sich vielleicht auf deren Podcast Stil. Streecks Sichtweise aber einfach zu ignorieren und seine Sichtweise, weil er sich im Podcast darstellt, als populäre Quellen zu bezeichnen, ist schon grenzwertig und zeigt, dass Herr D. ein sehr eingeschränktes wissenschaftliches Sichtfeld hat, selbst in seinem eigenen Fachbereich.
Drosten: Und genau deswegen habe ich gesagt ja das ist das ist eigentlich was ich machen will ähm, dass man klar macht es gibt nichts sagen wir mal zu verbergen oder es gibt keine Fragen zu unterdrücken es gibt aber, und das muss ich auch sagen, es gibt durchaus Einzelpersonen im Journalismus zu vermeiden weil die einen schon vorher in eine Schublade stecken, weil sie eindeutig voreingenommen sind, weil sie nicht mit journalistischer Neutralität arbeiten, sondern mit einer Agenda. Und da wähle ich dann auch aus mit diesen Leuten kein Interview zu machen.
Kommmentar Stebel: Und weil Christian nicht mit Journalisten arbeitet, die eine Agenda haben, redet er nur mit jenen Journalisten, die die Agenda haben, das Plandemienarrativ zu verteidigen und seiner Meinung sind.
Das Jung und Naiv Drosten Interview Teil 3, besprochen auf drbine.substack.com
D: Also von mir aus wenn wenn ich sagen müsste wo habe ich mich wirklich verhauen grob falsche Dinge gesagt also ich ich habe als die Alpha Variante kam Anfang 2021 in Deutschland lange Zeit nicht geglaubt dass sie wirklich stärker übertragbar ist und ich habe mich schon vorsichtig aber vielleicht zu sparsam ausgedrückt und hätte da mehr klar den den epidemiologischen Daten folgen können und müssen.
Kommentar Stebel: Nein, Virologie Einführungsvorlesung hätte da tatsächlich vollkommen ausgereicht. Das hatte ich bereits erwähnt. Ein Virus ist entweder tödlich oder es verbreitet sich schnell. Schnelle Verbreitung also stark ansteckend zu sein, ist somit eine gute Nachricht. Ich habe mich damals gefragt, warum alle Angst haben, bei diesen guten Nachrichten.
Seitenthema keine Epidemiologen in den Beraterteams
Stebel: Aber auch im Team, welches später Kanzler Olaf Scholz beraten hat, fehlte exakt diese wissenschaftliche Disziplin [die Epidemiologie]. Warum nur?

Thema Budenosid
Drosten: […] Budesonid nutzt man ja bei Asthma und was wir gesehen haben das Virus repliziert unter Cortison deutlich besser als ohne Cortison und ich dachte was ist denn das was bedeutet denn das jetzt für Leute die jeden Tag Kortison inhalieren als Asthmatike […]
Kommentar Stebel: Budesonid wird bei Asthma eingesetzt[vii] und funktioniert ganz hervorragend gegen COVID-19.[viii], [ix]

Das ist der Unterschied zwischen ganzer Mensch mit Immunsystem und Zellkultur ohne Immunsystem. Herr D hat unnötig Panik gemacht und vor einer funktionierenden Behandlung gewarnt.
Thema nochmal Zellkultur versus Mensch
D: und ich hatte im Hinterkopf wenn das mal gut geht das habe ich aber nicht gesagt weil es weil ich weiß ich bin relativ erfahren zu bewerten was es bedeutet wenn irgendwas im Labor in der Zellkultur passiert versus wenn es in einer klinischen Kohorte später dann sich manifestiert oder nicht und das ist der Link ist nicht da.
Kommentar Strebel: Herr D sagt es selbst: Zellkultur sagt NICHTS darüber aus, wie es dann im Menschen wirklich aussieht. Aber bei der Infektion eines Virus in Zellkultur glaubte er, erkennen zu können, ob das Virus gefährlicher ist? Er widerspricht sich binnen einer Minute selbst!
D: Ein Wissenschaftler sollte daran auf keinen Fall denken und zwar einfach schon deshalb ähm wissenschaftliche Information ist einfach nicht immer gefällig ne also gerade in so einer Situation wie der Pandemie aber auch Umweltproblematik Klimaproblematik man hat einfach Botschaften zu kommunizieren die richtig sind. Es geht nicht darum ob die gefallen oder ob man ob das manchen Leuten nicht gefallen und ob diejenigen denen das nicht gefällt vielleicht besonders einflussreich oder reich sind oder so etwas daran gleichen sich Politiker natürlich ab ähm ob das eine große Bevölkerungsgruppe ist die auch noch wahlberechtigt ist ja das sollte ein Wissenschaftler vollkommen egal sein und es wird eben dann ganz gefährlich für sag so etwas wie die öffentliche Vernunft wenn Wissenschaftler diesen Kurs verlassen und eigentlich politisch argumentieren als Politiker.
Kommentar Stebel: Herr D. hat selbst durch das Rückziehen seines Artikels, welcher der Politik widersprach[xx] bewiesen, dass es nicht darum geht die unbequeme Wahrheit zu kommunizieren. Wer Daten kommunizierte, die richtig waren, wurde mundtot gemacht oder verlor als Arzt seine Lizenz. Ein Beispiel sind die Maskenprozesse, weil Ärzte getan haben, was wissenschaftlich richtig war. Und das weltweit.