Eine ganz andere Sicht als die „Schrecken durch Natur“-Sicht ist die, dass die Hauptschäden der Corona-Krise menschengemacht sind. Einige Befürworter dieser Sichtweise diagnostizieren eine Massenhypnose, die durch angsteinflößende Berichterstattung getriggert worden ist, als treibende Kraft hinter unverhältnismäßigen Maßnahmen. Andere gehen davon aus, dass es Menschen gibt, die Krisen dieser Art mit Absicht zumindest verstärken, auf jeden Fall aber ausnutzen, um ihre Ziele durchzusetzen. Die Ursache ist an dieser Stelle noch nicht so wichtig. Wie sieht die Krise also aus, aus diesem Blickwinkel?:
Die erste Welle war bedrohlich. Unbekannt, was auf uns zukommt. Der erste Lockdown, seltsam, aber es war schnell eine Entscheidung zu treffen, soweit so gut. Erste Irritationen: Die Fallzahlen werden von Woche zu Woche addiert? Nach einem Bergamo als Schreckensbotschaft kein zweites? Der erste Lockdown, als die Inzidenzen schon wieder sinken? Dann die merkwürdige Botschaft: „Einmal Lockdown, 1 harte Maßnahme, dann sind wir durch!“ ?? 1 harte Maßnahme und der Virus verschwindet ? Und es gibt Leute, die es geglaubt haben. Soweit geschenkt. Aber nach der ersten Welle war Zeit, sich zu sammeln. Neue Informationen einzuholen, alternative Wege vorzubereiten. Dafür zu sorgen, dass gute Zahlen da sind. Aber ab da ging es nur ums Angst verbreiten, Lockdowns und Impfen. Salamitaktik. „Wenn wir einen Impfstoff haben und die vulnerablen Gruppen geschützt sind, sind wir durch“ – gelogen.
Dann ist sie da, die Impfung, die vielleicht 5 Monate hält, etwa solange wie eine Grippeimpfung. Angeblich die einzige Hoffnung: noch mehr Impfen. Die europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) bekundet, dass das Immunsystem dauernde Impfungen wahrscheinlich nicht mitmacht und dann Toleranzen gegen Corona entwickelt, also weniger reagiert (voanews.com). Macht nichts. Einzige Hoffnung: impfen, impfen, impfen, ohne Ende. Solange das Virus noch da ist. Unsere Regierung hat schon mal 550 Millionen Impfdosen bestellt (bundestag.de). Lockdowns und Ausschluss der Ungeimpften oder Teilgeimpften. Keine Diskussion, die Maßnahmen seinen alternativlos.
Und dann stellt sich die Frage: warum? Warum alternativlos? Warum das Niedermachen aller abweichenden Meinungen? Warum das Ausgrenzen? Warum? Zensur?? Lügen?? Fassungslosigkeit. Wieso werden alle wohlerprobten Regeln für gesellschaftlichem Diskurs über Bord geworfen? Weil nur so das Virus besiegt werden kann ???????? Echt jetzt?
Ich gehe an dieser Stelle noch nicht auf Einzelheiten und Quellen zu dieser Sichtweise ein. Dazu dienen dann etliche weitere Beiträge. Ich möchte nochmal versuchen, die Grundstimmungslage und die wichtigsten Bedürfnisse von denen in Worte zu fassen, die die Krise als im wesentlichen menschengemacht ansehen:
- Keine Angstmacherei. Angst als Mittel der Politik, um die eigene Bevölkerung gefügig zu machen, ist eines demokratischen Staates unwürdig.
- Ein breites Meinungsspektrum hören, und zwar richtig und diskutieren. Mit Quellen und Daten. Und Qualitätskriterien. Und alle Richtungen ausloten und dann abwägen.
- Keine Hetze. Keine Spaltung der Gesellschaft und kein Ausspielen der Gespaltenen gegeneinander als Mittel der Politik.
- Demokratie und Freiheit sind wichtig. Die Menschen hier haben große Angst und Sorge, dass wir schon mit eineinhalb Beinen in einem totalitären Staat gelandet sind und mit Riesenschritten die Restdemokratie auch noch aufgeben. Deshalb: Hingucken. Auch mit neuen Informationsquellen.
- Die eigene Selbstregulationskraft stärken.
- Mehr Angst vor der Impfung als vor den Folgen einer Coviderkrankung. Sorgen um und Daumendrücken für die Geimpften.