Leitideen für ein Impf-Aufklärungsgespräch

Der Beitrag läuft wahrscheinlich der Zeit hinterher. Wer entscheidet sich jetzt noch neu? Egal, hier die Fragen, die ich stellen würde.

 

Also ich würde damit anfangen, die grundlegenden Fragen in den Raum zu stellen. So dass die Ärzt:in einerseits weiß, dass ich genauere Infos haben will, zum anderen aber das Gespräch offen begonnen wird. Als da sind:

  • Wie gefährlich ist Corona für mich?
  • Kann ich vorbeugen?
  • Gibt es Behandlungsmethoden?
  • Wie sieht es mit der Impfwirksamkeit aus? Bei welchem Impfschema?
  • Wie sieht es mit der Wirksamkeit des Genesens aus?
  • Gibt es Nebenwirkungen? Und wie werden diese ermittelt?

Darauf wette ich kommt eine Antwort in der Art: „Es ist sehr wichtig und gut, dass Sie sich hier umfangreich informieren wollen. Schließlich ist es Ihr Körper! Ich kann Ihnen versichern, dass wir hier in der Praxis sehr gute Erfahrungen gemacht haben, und wir haben schon gleich von Beginn geimpft. Die Impfung wird gut vertragen. Die Stiko empfiehlt diese Impfung. Und nun sogar ja auch für Kinder und Jugendliche. Mit dieser Impfung haben Sie die Möglichkeit, das Risiko für schwere Verläufe, die ja auch immer das Risiko von Long Covid mit sich bringen, nennenswert zu senken.“

Der nächste Schritt wäre für mich zu sagen, dass ich weder RKI, noch Stiko, noch PEI traue und deshalb konkrete Studien als Quelle für die Behauptung eines positiven Risiko-Nutzen-Verhältnisses wünsche.

Zur Erläuterung meines Misstrauen würde ich folgende Argumente vorbereiten (siehe Beitrag Akteure der Krise):

RKI: 1) Im Impfmonatsbericht kommen weder Nebenwirkungen noch Genesene vor 2) Es wird nicht wie sonst im medizinischen Bereich üblich offengelegt, wie die „aufgrund“ von Corona Hospitalisierten zustande kommen 3) Die Zahlenreihen im Notaufnahmebericht wurden Ende 2021 unkommentiert ausgetauscht. Nach dem Austauschen war ein Anstieg der kardiovaskulären Notaufnahmen im April 2021 weniger auffallend.

PEI: Obwohl verpflichtet, wertet das PEI keine Daten der KBV aus, um die Sicherheit der Impfstoffe zu prüfen. Jedenfalls nicht bis Ende 2022.

Stiko: Sitzt beim RKI. Und hm hat lange kein Update für Erwachsene udn siehe hier XXX

Alle drei: Aus dem Anhang der Pfizer-Studie geht hervor, dass die zu erwartenden Nebenwirkungen die eingesparten Folgen von Covid übersteigen könnten. Das wurde nicht thematisiert.

Alle drei: Die Versprechungen zur Wirksamkeit mussten ständig nach unten korrigiert werden. Das spricht dafür, dass die beteiligten Experten entweder gelogen haben oder nicht wirklich wissen, was sie wissen.
(Nur zur Sicherheit: Es ist völlig in Ordnung wenn Experimente andere Ergebnisse zeigen als erwartet und dann nachjustiert wird. Nur dann muss es auch als Experiment angekündigt sein und nicht als sicherste und nebenwirkungsfreieste Impfung aller Zeiten.)

 

Daher also meine Bitte, zu den Aussagen Quellen mit anzugeben, die wissenschaftlichen Standards genügen.

Also, Sie sagen die Impfstoffe seien sicher. Wie werden die Impfstoffe überwacht?: Würden sie mir zustimmen, dass die Zulassungsstudien nach einem halben Jahr abgebrochen worden sind, und die Placebogruppe geimpft worden ist? Und dass keine vergleichbare Kohortenstudie aufgesetzt worden ist? Und das aktuell die ganze Überwachung an dem passiven Meldesystem des PEI hängt? Und das passive Meldesysteme chronisch unzuverlässige Daten hervorbringen?

Und dann würde ich mir die Quellen zu den anderen Punkten geben lassen. Gerne auch per Mail nachgesendet. Und die dann in Ruhe auswerten.

Tja, was würde wohl dabei rauskommen?

 

gepostet am 2022-12-14

Kommentare

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