Zu Wirkungen des Spike-Proteins

Es war wohl so, dass zunächst viele davon ausgegangen sind, dass das Spike-Protein von Sars-Cov-II an sich keine schädlichen Wirkungen hat. Es hat sich dann herausgestellt, dass viele der Symptome von Covid-19 auf das Spike-Protein zurückgeführt werden können. Drei Studien als Teaser zu Wirkungen des Spike-Proteins.

letztes Update 2024-02

Covid-19: Eine Herz-Kreislauf Erkrankung. Spikes schädigen Mitochondrien

Covid-19 ist nicht nur eine Atemwegserkrankung, sondern nimmt auch das Herz-Kreislaufsystem in Mitleidenschaft. Einen kurzer Hinweis darauf gibt eine Studie von Lei et al, SARS-CoV-2 Spike Protein Impairs Endothelial Function via Downregulation of ACE 2, erschienen in Circulation Research, März 2021.

In der Einleitung heißt es: „… das Spike Protein fördert die Schädigung der Lunge, indem es zu einem Absinken von ACE2 in befallenen Lungen führt. In der Studie zeigen wir, dass das Spike Protein allein die Endthelzellen der Blutgefäße schädigen kann, indem es die ACE2 herunterreguliert und in der Folge die mitochondriale Funktion erschwert wird.“

Sie zählen darüberhinaus weitere Schadbilder der Versuchsmitochondrien auf, die im Kontakt mit dem Spike-Protein entstehen. Mitochondrien sind die Kraftwerke unserer Zellen, spielen bei der Genregulation eine Rolle und auch bei der Apoptose, der Selbstauflösung eine Zelle bei Bedarf.

Bemerkenswerterweise ziehen sie am Ende den Schluss, dass Antigene gegen das Spike-Protein etwa aus Impfungen oder anderen Quellen resultierend, auch zum Schutz der Blutgefäße beitrage. Ein Abwägen mit den durch die Impfung ebenfalls eingebrachten Spikes findet nicht statt.

 

Spikes hemmen DNA-Reperatur

Ich möchte nun die Ergebnisse einer in vitro Studie von Jiang und Mei mit dem Titel „SARS–CoV–2 Spike Impairs DNA Damage Repair and Inhibits V(D)J Recombination In Vitro“ vom Oktober 2021 zusammenfassen.

Nach Jiang und Mei deuten klinische Studien auf eine verzögerte und schwache Antwort des adaptiven Immunsystems bei Patienten mit schweren Covid-19-Verläufen hin. Der zugrundeliegende Mechanismus sei aber noch unklar. In ihrer Studie finden sie das Spike-Protein im Zellkern. Es unterdrückt die DNA-Reparatur indem es zwei dafür wichtige Proteine behindert. Für die Spike-Impstoffe schlussfolgern sie zum einen, dass diese wohl entsprechende Nebenwirkungen aufweisen. Zum anderen wären Impfstoffe, die nur Teile des Spikes codieren, vielleicht sicherer.

Soweit die Studie. Neben der Behinderung des adaptiven Immunsystems wird schadhafte DNA auch im Zusammenhang mit der Entstehung von Krebs diskutiert. Siehe dazu Beispielsweise eine Studie zu dem einen beeinträchtigten Protein 53BP1 auf PubMed.gov.

Es gibt einen Youtube-Kanal „Drbeen Medical Lectures“ auf dem verschiedene Themen rund um Immunität und auch die Spike-Impfstoffe auf zellulärerer Ebene besprochen werden. Auch zu dieser Studie gibt es ein Video mit dem Titel „Spike Protein goes to Nukleus and Impairs DNA Repair (In-Vitro-Study – Not Possible In-Vivo)„, in dem er näher auf die zellulären Mechanismen eingeht, die für das Ergebnis der Studie eine Rolle spielen. Der Titel des Videos endet mit „In-Vitro-Study – Not Possible In-Vivo“. Das bezieht sich darauf, dass die Studie mit B-Zellen und T-Zellen durchgeführt wurde und diese von Sars-Cov-II nicht befallen werden, was aber gar nicht im Fokus der Studie steht.

Nachspiel
Wer dem Link zu der Studie folgt, wird feststellen, dass es einen „Expression of Concern“-Warnhinweis vom Dezember 2021 gibt. Ich bin diesem Link gefolgt. Zwei Hinweisgeber sagen, dass die Studie nicht sauber durchgeführt worden sei. Ich konnte keine Begründung, Diskussion oder die Ankündigung, die Studie zu wiederholen, um die Ergebnisse nachzuvollziehen finden. Da die Studie im viruses-Journal erschienen ist und es dort ein Reviewer Board gibt, nehme ich an, dass diese Reviewer keine groben Fehler gefunden hatten. Umso wichtiger wäre doch genau zu sagen, was bemängelt wird, richtig?

 

Spikes triggern Autoimmunreaktionen

Das Spike-Protein hat Ähnlichkeit mit einigen körpereigenen Strukturen. Entsprechend ist naheliegend, dass Antikörper gegen das Spike-Protein eine Immunantwort auf ebendiese körpereigenen Strukturen bewirken. Das betrifft besonders Neurofilamente, M2-Mitochondrien-Antigen, GAD (wichtig für den Gehirnstoffwechsel), Zellkerne, „Liver microsome“, TPO (Enzym für Schilddrüsenhormon) …

Quelle: Vojdani et al: Reaction of Human Monoclonal Antibodies to SARS-CoV-2 Proteins With Tissue Antigens: Implications for Autoimmune Diseases, 2021.

 

Spikes zersetzen die Blut-Hirnschranke

Spikes zersetzen die Blut-Hirnschranke. Was misslich ist, weil diese Schranke dafür sorgt, dass nur ins Hirn kommt, was dort auch hingehört.

Quelle: Florian Schilling: Post Vakzin Syndrom, S. 192.

 

Wieviele Impf-Spikes stellt der Körper her?

Zu dem Thema habe ich zwar an zwei, drei Stellen etwas gelesen, aber keine Quelle parat. Also der Gedankengang ohne Quelle.

Bei den Impfstoffen, die wir bisher kannten, war die Menge des Wirkstoffs auf den der Körper reagieren sollte, durch den Hersteller festgelegt. Bei den genetischen Impfstoffen stellt der Körper das Spike, auf das der Körper dann Antikörper bilden soll, selbst her. Das ist ein mehrschrittiger Prozess: Ersteinmal verteilt sich der Impfstoff wohl immer etwas unterschiedlich im Körper. Die Spikes werden dann mal mehr von der einen Sorte mal mehr von einer anderen Sorte Zellen gebildet. Wie schnell und wieviele Spikes gebildet werden, dürfte auch von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein. Und es kommt darauf an, wie schnell das Immunsystem reagiert, und Zellen, die Spikes produzieren, auflöst. Das dürfte auf jeden Fall bei der zweiten Impfung schneller geschehen. Es gibt also eine Reihe von Einflussgröße auf die produzierte Spikemenge. Es ist deshalb davon auszugehen, dass sich die produzierte Spikemengen in den verschiedenen Menschen deutlich unterscheidet.

Plausibel? Soweit mir bekannt gibt es von den Herstellern keine veröffentlichten Daten dazu. Wenn du genauere Infos zu diesem Thema hast, baue ich sie gerne ein, oder verlinke eine Quelle.

Update 2023-08
Zum Vergleich: Eine Dose des Biontecimpfstoffs enthält etwa 1/3 soviele Lipidnanopartikel mit Bauplan-mRNA für die Spikes wie der menschliche Körper Zellen besitzt.
(vgl. Domazet-Loso 2022, Abschnitt 7 Pharmacology Aspects. Oder hier auf tkp.at)

 

Wie lange nach der Impfung sind Spikes im Körper?

Wir behelfen uns mit Stückwerk. Stück 1: In der Zeitschrift Cell 185, die im März 2022 erscheint, befindet sich eine Studie von Röltgen u.a., die sich mit der Imprinting-Thematik auseinandersetzt (Cell pdf). In Rahmen der Studie entnehmen sie Proben aus den Lymphknoten der Probanden und untersuchen diese auf Spike-Proteine. Ihren Befund beschreiben sie in dem Absatz vor „Discussion“:

„We performed in situ hybridization with control and SARS-CoV-2 vaccine mRNA-specific RNAScope probes in the core needle biopsies of the ipsilateral axillary LNs that were collected 7–60 days after the second dose of mRNA-1273 or BNT162b2 vaccination and detected vaccine mRNA collected in the GCs of LNs on days 7, 16, and 37 postvaccination, with lower but still appreciable specific signal at day 60 (Figures 7A–7E).“

Übersetzung des letzten Teils: … mit einem kleineren aber immer noch bemerkenswerten Signal an Tag 60.

Noch ein Bruchstück. Studie über „Circulating Exosomes …“ von Bansal et al, November 2021, Abbildung 2E. Sars-Cov-II-Proteine in Exosomen sind noch 4 Monate nach der 2. Impfung zu finden.

Update 2024-02: Frei zirkulierendes Spike bei 50% der Geimpften – noch bis zu 180 Tage nach Impfung. Studie Brogna et al. Besprochen mit weiteren Infos zum Thema Spikes auf florianschillingscience.org.

 

Links

Spike und Gerinnung: Es ist schlimmer als gedacht, ein Beitrag von Florian Schilling. Mikrogerinnsel, atypische Formung, wechselnde Symptome, Nachweis, Abbauhemmung, Abbauunterstützungsmöglichkeiten.

Spike im Gehirn – neue Probleme, ein Beitrag von Florian Schilling.
Update 2023-07. Dazu auch Zhouyi et al (2023)  SARS-CoV-2 Spike Protein Accumulation in the Skull-Meninges-Brain Axis: Potential Implications for Long-Term Neurological Complications in post-COVID-19. Besprechung auf sciencefiles.org.

Amyloidbildung durch das Spike-Protein: Die Probleme werden größer, ein Beitrag von Florian Schilling.

in seinem Buch „Post Vaccine Syndrom“ behandelt Florian Schilling auch die Themen Shedding, Fehlgeburten und Krebs. Es findet sich auch ein Hinweis, dass das Spike-Protein den Cortisolhaushalt schädigt (S. 176). Update des Buches hier.

Nach einer Untersuchung des PEI führen schon geringe Mengen des Spike-Proteins zum Verschmelzen und Absterben von Zellen (Messen, was verbindet – Gewebeschäden durch Zellfusion in COVID-19 und die Rolle des Spikeproteins, März 2021)

Update 2022-12-30: Ein Video wie das Spike-Protein auf Muskeln und Knochen wirken könnte von Florian Schilling. Teaser hier.

Update 2023-01-05: Warum auch das Impfspike Schaden anrichten kann. Good Spike – Bad Spike? auf florianschillingscience.org.

Update 2023-07: In einer Studie von Yonker et al (Circulation 2023) mit 12-21 Jahre alten Männern finden sich bei denjenigen mit Myocarditis frei floatende Spike-Proteine im Blut. Also Spike-Proteine, die nicht von Antikörpern abgefangen worden sind. Vorgestellt auf sciencefiles.org.

Update 2024-10. Parry et al: ‘Spikeopathy’: COVID-19 Spike Protein Is Pathogenic, from Both Virus and Vaccine mRNA, mdpi.com

 

gepostet am 2022-02-09
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