Was Masken bewirken

Masken und Maskenpflicht auf dem Prüfstand: Wieviel Schutz bringen sie wann für wen? Wieviel Schaden bringen sie wann für wen? Und: Masken als ein Symbol für die Coronakrise, Maßnahmen und Maßnahmenbefolgung.

letztes Update 2024-02

 

Eigentlich sollte der Beitrag kurz und bündig wichtige Wirkungsmechanismen darstellen. Aber der Beitrag wurde immer lang und länger. Das hat mich schon überrascht, dass das Maskenthema so viele Facetten hat.

 

 

Gesundheitliche Folgen des Maskentragens

Erläuterung des Vorgehens: Ich trage zunächst Informationen zu Virus und Übertragungsweg zusammen, dann wie Masken auf die Übertragung wirken. Schließlich werden Studien zur Maskenwirksamkeit betrachtet.

 

Nutzenargumente

Hauptnutzenargument ist, dass das Tragen einer Maske das Infektionsrisiko mit Sars-Cov-II senken könne. Damit sollten sich sowohl die Ausbreitungsgeschwindigkeit als auch die Häufigkeit und Schwere von Covid-Verläufen günstig beeinflussen lassen.

 

Übertragungsweg

„The science is far from settled, and we need studies of improved quality to further understand the role of short-range and long-range aerosol transmission of SARS-CoV-2.“
(Die Frage ist wissenschaftlich noch lange nicht ausdiskutiert. Um ein tieferes Verständnis von der Aerosoltransmission von Sars-Cov-II zu bekommen, brauchen wir noch bessere Studien.)
(Quelle Lanclet Februar 2022)

Zunächst ist wohl davon ausgegangen worden, dass die Übertragung im Wesentlichen eine Tröpchenübertragung wäre. Tröpfenchenübertragung mit relativ großen Tropfen lassen sich durch Masken abfangen. Sie fallen zudem relativ schnell zu Boden, so dass Abstandsregeln einen guten Effekt haben könnten. Daher auch die Regelung mit dem 1,5m Abstand halten. Und Tröpfen, die auf Oberflächen gelandet sind, könnten wenn sie angefasst werden auf die Hände übergehen und von da bei Gesichtsberührungen mit Schleimhäuten in Kontakt kommen und dort eine Chance haben, in den Körper weiter vorzustoßen.

Aerosole

Nach und nach haben sich Hinweise eingestellt, dass die Übertragung nennenswert über Aerosole, also sehr feine Tröpfchen stattfindet. Diese Tröpfchen bleiben deutlich länger in der Luft. Einmal in der Luft verdunstet nach und nach Wasser, so dass die Tröpfchen kleiner und leichter werden – und damit auch länger in der Luft bleiben. Und sie können über das Einatmen gleich ein Stück weiter in das Körperinnere gelangen. Weitere Eintrittspforten sind die Schleimhäute von Mund, Nase und Augen.

Links dazu:
Wikipedia: Tröpfcheninfektion -> Tröpfchen
Mounting evidence suggests coronavirus is airborne — but health advice has not caught up, www.nature.com, Juli 2020
Airborne Transmission of SARS-CoV-2, Theoretical Considerations and Available Evidence, https://jamanetwork.com, Juli 2020

[Für mich offene Fragen:
Warum zu Beginn die Tröpfchenthese? War das plausibel? Oder fälschlich für Maßnahmensalamitaktik eingesetzt? Muss nicht sein, würde ich aber gerne überprüfen.
Sind die Eigenschaften der Aerosolübertragung abgerundet zusammengetragen? ]

 

Größe eines Sars-Cov-II Virions

Wie groß ist ein Sars-Cov-II Virion? Die Größe von einem Sars-Cov-II Virion wird mit einer Spanne von 50 nm bis 140 nm (Nanometer) angegeben. (zitiert nach www.news-medical.net,)

Allerdings fliegt so ein Virion nicht alleine durch die Luft, sondern hat noch eine Wasserhülle um sich rum. Es fliegen also Aerosoltröpfchen durch die Gegend mit Virionen drin. In einem Tröpfchen können mehrere Virionen sein. Frage: Wie groß sind diese Aerosoltröpfchen und wieviele Virionen sind drin? Das sagen drei Faktenchecks:

„SARS-CoV-2-Viren sind zwar nur 100 bis 120 Nanometer groß, erklärt Nowotny, sie bewegen sich in der Luft aber in Form kleinster Tröpfchen (Aerosole) oder haften an Staubpartikeln an. Diese seien in der Regel größer als 600 Nanometer […].“ (www.science.apa.at APA-Faktencheck: FFP2-Masken schützen vor Corona-Viren)

„Ein Pressesprecher des BfArM erklärt uns dazu in einer E-Mail: „Das SARS-CoV-2 Virus selbst hat einen Durchmesser von circa 100 nm [Anmerkung der Redaktion: 100 Nanometer (nm) = 0,1 Mikrometer]. Tatsächlich ist das Virus beim Verlassen des Körpers aber zusätzlich in eine Flüssigkeitshülle eingebettet, sodass Aerosole mit einem Durchmesser von weniger als 200 nm [0,2 Mikrometer ]kaum virusbeladen sind“.  (https://correctiv.org FFP2-Maske schützt nicht vor Viren? Das muss sie auch gar nicht, sondern vor Aerosolen)

„Doch wie gefährlich sind diese kleinen Partikel im Bereich von 0,1 bis 0,3 Mikrometern? Wie viele Viren enthalten sie und welche Rolle spielen sie bei der Übertragung von SARS-Cov-2? Genau diese Frage können Wissenschaftler bisher nicht eindeutig beantworten, wie Professor Martin Kriegel, Experte für Aerosole an der TU Berlin, in einem Gastbeitrag für das Ärzteblatt im Dezember 2020 schrieb. www.br.de Stimmt es, dass FFP2-Masken nicht vor Viren schützen?

[Ich hatte noch eine Quelle gesehen, die ich leider nicht mehr auffinde, die besagte, dass in so einem Aerosoltröpfchen typrischerweise 200 Virionen zu finden seien. Als infektiöse Mengen kämen 300-1000 Virionen in Betracht.]

Zusammenfassung
Die Virionen von Sars-Cov-II haben eine Größe von etwa 0,1 Mikrometern. Aerosoltröpfchen unter 0,2 Mikrometer nicht virusbeladen. Wieviele Viren sie transportieren ist unsicher.

 

Welche Aerosole atmet ein Mensch aus?

Diese Frage scheint gar nicht so einfach zu beantworten zu sein. Die Quellen die ich zu dem Thema gefunden habe, sind ergeben beim Drüberlesen kein schlüssiges Bild. Wenn du bessere kennst, bitte gerne mitteilen.

Als aktuell beste Wette möchte ich die Aerosolverteilung anbieten, die der „Faktenfuchs“ des Bayrischen Rundfunks in seiner Besprechung zum Maskenthema anführt. Dort ist folgende Grafik veröffentlicht. Als Quelle wird Palas GmbH angegeben, die Erhebungsumstände wird nicht beschrieben, es bezieht sich auf die Messung 1nes Covid-Patienten, die Quelle ist nicht mehr aufrufbar.

Die Grafik zeigt, wie viel Prozent der Partikel einer bestimmten Größe FFP2-Masken abhalten – und welche Partikelgrößen Menschen ausatmen.
@ BR – Bildrechte (Quelle)

In der unteren Hälfte ist zu sehen, dass die meisten ausgeatmeten Aerosole „eines“ Covid-Patienten kleiner waren als 0,3 Mikrometer. Wenn das tatsächlich der typische Fall sein sollte, dann wäre daraus zu schlussfolgern, dass diese kleinen Aerosoltröpfchen die infektiösen sind, schlicht und ergreifend deshalb weil es fast keine großen gäbe.

Ein anderer Artikel gibt die typische Tröpchengröße mit 5-10 Mikrometern an, also deutlich größer – aber ohne Quellenangabe. So wird das nix.

Update 2022-12: Traindl (S. 36) führt zwei Untersuchungen an. Die eine ergab eine typisch Aerosoltröpfchengröße von kleiner 1 Mikrometer. Die andere fand, dass beim lauten Sprechen und Singen sich die Tröpfchen vergrößern und in der Regeln dann kleiner 3 Mikrometer sind.

Also: Typische Aerosoltröpfchen seien größer als 0,6 Mikrometer (600 Nanometer) und kleiner als 1 Mikrometer.

 

Thema Verdunsten: Die Tröpfchen fangen unmittelbar nach dem Ausatmen an zu verdunsten. Bei kleinen Tröpfchen geht das sehr schnell und nach wenige Millisekunden liegen nur noch Aerosolkerne vor. Bei größeren Tröpfchen dauert es entsprechend länger.

Die Frage ist, ob diese Verdunstenthema für die Maskenfrage relevant ist. Wenn ich gegen meine ausgestreckte Hand puste, dann merke ich einen leichte Verzögerung von Pustenbeginn zum Eintreffen an Hand. Sagen wir 1/10 Sekunde. Für etwa 1 Meter. Umgerechnet auf Millisekunden 1/1000 Sekunde für 1/100 Meter. D.h. es könnte sein, dass die kleinen Tröpchen auf einer Wegstrecke im unteren Zentimeterbereich zu Areosolnuklei verdunsten. Also verdunsten sie vielleicht schon im Mund und auf dem Weg von Mund zur Maske. Wahrscheinlich sind die Messungen zur Tröpfchengröße erst außerhalb des Mundes vorgenommen worden. Die Ergebnisse enthalten also die schon teilweise geschrumpften Tröpfchen. Was ich mich aber Frage ist, wieviel von dem Tröpfchen verdunstet? Bleiben nicht am Ende wieder allein die ehemals in Wasser gelösten Teilchen übrig, also zum Beispiel die Virionen? Das würde bedeuten wir reden doch wieder von 0,1 Mikrometerteilchen, die infektiös sein können. Weiß da jemand was zu?

Eine weitere pandemisch relevante Frage zum Thema Verdunsten ergibt sich daraus, dass kleiner Tröpfchen eher länger in der Luft bleiben als große. Jetzt wäre interessant zu wissen, welcher Anteil der ausgeatmeten Aerosole für längere Zeit in der Luft bleibt und welcher Anteil auf die Oberflächen hinabsinkt.

Das Thema Verdunsten hat noch einen Aspekt, nämlich bei der Frage, was mit den Aerosoltröpfchen passiert, die sich in einer Maske verfangen haben.

Thema Fusionieren: In der Studie SARS-CoV-2 aerosol and droplets: an overview ist davon die Rede, dass 99% der Aerosolteilchen fusionieren, damit zu schwereren Tröpfchen werden und absinken. Die Transmission findet in dem Falle über Handberührungen der Oberflächen und dann Schleimhäuten im Gesicht statt. In den Quellenangaben habe ich aber keine Besprechung dazu finden können.

Fazit: Für die Frage der Größe der ausgeatmeten Aerosole gibt es Daten. Die Frage, wieviele Aerosoltröpfchen in welcher Größe dann in der Luft sind, wird damit allerdings nicht beantwortet. Ein Hinweis findet sich bei Traindl (S. 37f). Er führt mehrere Studien an, die Raumluftuntersuchungen gemacht haben und unterschiedlichen Größenfraktionen gemessen haben. Es wurden verschieden große Aerosoltröpfchen in der Luft gefunden, auch in der bis 4 Mikrometerklasse.

 

Wie lange bleiben Aerosole in der Luft?

Das Thema ist für Innenräume interessant. Draußen mit etwas Luftzug werden die Tröpchen schnell verdünnt. Die Angaben, die ich dazu gefunden habe, variieren. Grob gesagt sinken größere Tröpfchen binnen Minuten zu Boden, kleinere Tröpchen können Stunden oder auch 1, 2 Tage in der Luft bleiben.

 

Was mich persönlich bei diesen Angaben wundert: Alle halbe Jahre sehe ich auf den Autos Saharastaub. Also Staub aus der Sahara in Deutschland zu Boden gesunken. Dazu ist bei Wikipedia zu lesen:

„Die Faktoren für die Entstehung des Saharastaubes sind die hohen Bodentemperaturen und dadurch entstehenden thermischen Turbulenzen. Durch diese wird der Staub aufgewirbelt und bleibt auch auf Höhen bis zu 5000 m erhalten. Eine Abkühlung des Bodens bewirkt die Entstehung einer Luftschicht, die Staubpartikel (Partikelgröße im Schnitt zwischen 1 μm und 74 μm) nicht zu Boden fallen lässt. Wenn kein Wind diese Partikel mitnimmt, können sie bis zu 6 Monate in der Luft verbleiben.“

Also 1-74 Mikrometer große Partikel fliegen tausende von Kilometer und können Monate in der Luft bleiben. Aber Aerosole sollen nach ein paar Minuten oder Stunden auf den Boden sinken? Das passt so für mich nicht. Auf dem Gebiet habe ich keine Spezialkenntnisse, aber rein von der Teilchengröße sind die Aerosole mit dem Staub vergleichbar. Und auch in geschlossenen Räumen gibt es Luftbewegungen: Konvektionsheizungen, Lüftungsanlagen, Bewegung und Zug.

 

Wie lange bleiben Virionen infektiös?

Klar ist, das UV-Licht die Virionen zerlegt. Das UV-Licht draußen und die große Verdünnung draußen machen es wahrscheinlich, dass die Übertragung drinnen stattfindet. (SARS-CoV-2 aerosol and droplets: an overview, Seite 5/11)

Klar ist auch, dass poröse Oberflächen die Lebensdauer von Viren in Aerosolen verkürzen, die auf diesen Oberflächen landen. Beispielsweise Tageszeitung, Kalkwände. Bei glatten Oberflächen (Fliesen, glattes Plastik etc) ist die Lebensdauer länger, zum Beispiel 3 Tage. (SARS-CoV-2 aerosol and droplets: an overview, Seite 6/11)

Hände scheinen sich selbst zu desinfizieren. (Survival of Influenza Viruses on Environmental Surfaces) (SARS-CoV-2 aerosol and droplets: an overview, Seite 7/11).

Ansonsten finden sich sehr unterschiedliche Angaben. 3 Stunden, ein paar Tage … (vgl. zum Beispiel Airborne aerosols particles and COVID-19 transition, Seite 3)

Manchmal ist von einer Trockenform des Virus die Rede, also wenn das Aerosol drumherum verdunstet ist. Bei einigen Texten liest es sich so, dass das Virus dann nicht mehr funktionstüchtig ist, bei anderen macht es keinen Unterschied. Nach den Quellen aus dieser Studie (SARS-CoV-2 aerosol and droplets: an overview, Seite 6/11) nehmen die Viren bei dem Trocknungsprozess in der Regel Schaden.

 

Können asymptomatische Menschen, also Menschen ohne Symptome, infektionsrelevante Mengen an Viren verbreiten?

Die Frage ist wichtig, denn wenn asymptomatische Menschen keine infektionsrelevanten Mengen an Viren verbreiten, dann lässt sich die Übertragung einfach dadurch reduzieren, in dem alle, die aktuelle Symptome haben, sich zurückziehen, bzw. andere Menschen etwas mehr Abstand halten. Dann wären Masken für symptomlose Gesunde auf jeden Fall schon aus diesem Grunde nutzlos.

Ich tendiere zu der Sichtweise, dass auch die asymptomatische Übertragung für die Epidemie von Bedeutung ist. Irgendwie muss sich das Virus ja verbreiten. Und wenn das nur über Menschen mit Symptomen passiert, dann müsste das doch leicht zu kontrollieren und einzudämmen sein!? Auch bei der Grippe!? Vielleicht sind die Aerosole aus der Lunge auch gar nicht der Punkt, so dass Aerosole von asymptomatischen tatsächlich keine Rolle spielen. Als alternativer Übertragungsweg kommt in Betracht:

 

Alternativ: Der oro-fäkale Übertragungsweg

Die Sars-Cov-II Viren sind wohl noch länger im Darm als im Atemtrakt nachweisbar. Was die Möglichkeit einer Übertragung per Schmierinfektion oder über die Luft in Toilettenräumen aufzeigt. Was bei einigen Infektionen der bekannte Übertragungsweg ist. (Traindl S. 29)

Wenn dies ein nenneswerter Übertragungsweg ist, dann ist dort wohl lüften und Händewaschen angesagt. Oder Masken nur für die Toiletten?????

 

Funktionsweise von Masken: offene Frage

Die Masken sollen ja die den Austausch von Viren reduzieren. Wie funktioniert das genau, so technisch praktisch? Dazu möchte ich verschiedene Möglichkeiten zusammenstellen, wie das funktionieren könnte, um dann real existierende Masken besser diskutieren und beurteilen zu können.

a) Masken als Luftstromumleiter

Beim Ausatmen trifft der Luftstrom auf die Maske und wird zu Öffnungen an den Maskenrändern umgeleitet. Also links und rechts Richtung Ohren, oben Richtung Haaransatz, unten Richtung Hals. Die Maske sorgt also dafür, dass sich die ausgeatmete Luft verteilt und nicht nach vorne strömt. Beim Einatmen wird entsprechend die Luft aus einem etwas breiteren Bereich um den Kopf angesaugt.

 

b) Masken als Sieb (Zerstäuber?)

b1) Aerosole werden zurückgehalten und prallen wieder vom Sieb ab. Ich stelle mir das so vor, wie wenn ich Erbsen in ein Sieb schütte, um das Kochwasser abzugießen. Die Sieblöcher sind kleiner als die Erbsen, die Erbsen bleiben im Sieb. Oder die Viren hinter der Maske. Was passiert dann?

Das Anreicherungsargument
Das Argument geht so: Ein Teil der Viren im Atemstrom passiert die Maske nach draußen. Der Rest bleibt dahinter und wird Teil des nächsten Atemzyklus. Im nächsten Atemzyklus kommen zu den zurückgehaltenen Virionen die neuen Virionen hinzu, die auch sonst ausgeatmet worden wären. Die Konzentration der Virionen in der Ausatemluft steigt also. Ein Teil davon passiert wieder die Maske. Weil die Konzentration aber höher ist, sind es absolut mehr Virionen als beim ersten Mal, die die Maske passieren. Dieser Vorgang wiederholt sich mit den nächsten Atemzügen. Die Konzentration der Virionen hinter der Maske steigt rasch soweit an, dass die Menge der durch die Maske hindurchgehenden Virionen genau so groß ist, wie wenn keine Maske getragen werden würde. Trifft der Mechanismus zu, sind Masken nutzlos.

Das Rückabsorptionsargument
Nun könnte es auch sein, dass ein Teil der von der Maske zurückreflektierten Virionen beim Einatmen resorbiert werden. In dem Fall sinkt die an die Umgebung abgegebene Anzahl der Virionen zunächst um die Anzahl der rückabsorbierten Virionen.
Was passiert mit den rückabsorbierten Virionen? Vielleicht werden sie zeitnah wieder in den Atemstrom abgegeben. Dann ist der Effekt nur von kurzer Dauer. Oder sie verstärken die Krankheit. Was dann die Virenlast darüber mittelfristig erhöhen dürfte.

 

b2) Die Aerosole werden zurückgehalten und setzen nach und nach das Sieb zu. Das müsste daran bemerkt werden können, dass das Atmen immer schwerer wird. Das habe ich allerdings weder beobachtet noch davon gehört. Von daher scheinen die Masken kein Sieb zu sein, dass sich zusetzt.

b3) Die Maske als Zerstäuber. In diesem Fall werden Aerosoltröpfchen nicht zurückgehalten, sondern spalten sich in kleinere Einheiten auf, während sie durch die Maske gepustet werden.
Problematisch für den Fremschutz ist daran, dass kleinere Aerosoltröpfchen länger in der Luft bleiben. Es bleibt ein größerer Anteil der ausgeatmeten Aerosole für eine längere Zeit in der Luft. Und gelangen wenn sie eingeatmet werden tiefer in die Lunge.
Problematisch für den Eigenschutz ist daran, dass wenn sich die Aerosole beim Einatmen zerstäuben sollten, dann werden sie feiner und können dann tiefer in die Lunge gelangen.

Masken können aus Tröpfchen hochinfektiöse Aerosole machen

https://www.heilpraxisnet.de/naturheilpraxis/covid-19-diese-masken-sind-am-effektivsten-gegen-aerosole-20210308534287/
1 und 2 lagige Masken zerstäuben, 3 lagige nicht

 

c) Masken als Filter und Aerosoltrockner

Mit Masken als Filter meine ich Masken als eine Art Sieb, das aber zusätzlich zurückgehaltene Teile speichert. Wie kann sowas funktionieren? Vielleicht so, dass der Stoff den Aerosolen das Wasser entzieht, wenn sie miteinander in Kontakt kommen. Die Maske wäre feucht und an der Oberfläche würden die Virionen kleben. Sagen wir, das Wasser verdunstet wieder aus dem Maskenstoff und wird mit den Atemströmen wieder an die Luft abgegeben.

Aber was passiert mit den Virionen? Bleiben sie kleben? Oder lösen sie sich nach einer Weile und schweben dann auch wieder in der Luft? Dann würde die Maske nur eine zeitlang die Virenlast reduzieren.

Und, tada, zu dem Thema gibt es eine Studie, die eine potentiell gefährliche Eigenschaft von Masken untersucht: Die Rückatmung von kondensierten Aerosoltröpfchen und reinen Virionen: The Foegen Effect: Why Face Masks Increase the Death Rate of COVID-19 (Der Foegen Effekt: Warum Masken die Sterberate von Covid-19 erhöhen).

 

Verfügbare Masken

FFP2-Masken

FFP steht für „filtering face piece“. FFP2 Masken filtern nach europaweiter EN 149 Norm 94% der Partikel einer Größe von 0,6 Mikrometern und größer heraus. Sie sollten eine Leckage, also einen Luftstrom an der Maske vorbei, von maximal 11% haben.
(Quelle: die Bedeutung der FFP Schutzklassen).
Es gibt auch Quellen, die von 0,3 Mikrometern Partikelgröße sprechen und von 8% Leckage. Den Grund für die unterschiedlichen Angaben habe ich nicht ermitteln können. Die Norm EN 149 selbst ist hinter einer Bezahlschranke. Traindl (S. 40) beschreibt einige Details.

Wie groß ist die Leckage in der Praxis? Dazu habe ich leider keine Studien gefunden. Einzig diese Aussage von Dr. Josef Thoma (Corona-Ausschuss 117, Minute 3): Im praktischen Einsatz gehen 75% der Luft an der Maske vorbei. Würde die Maske tatsächlich dicht anliegen, wäre das nicht länger als 15 Minuten zu ertragen.

Der FFP2 Standard ist ursprünglich nicht für den medizinischen Bereich gedacht gewesen. Das ergibt mit den Worten des BR-Faktenfuchs folgendes Problem:
„Das Problem: Eben weil die Norm EN 149 eigentlich nicht für den Virenschutz ausgelegt ist, misst sie nur die Gesamtmasse der durchgelassenen Prüfaerosole. Darüber, wie viele Aerosolpartikel welcher Größe durchgelassen werden, sagt die Normprüfung nichts aus. So kann es passieren, dass zwar weniger als sechs Prozent durchgehen – darunter aber sehr viele kleine Partikel sind, die wenig wiegen.“ Siehe dazu die obige Abbildung.

Die Filterspezifikation der FFP2-Masken liegt im Bereich der ausgeatmeten Aerosole (0,3 bis 3 Mikrometer). Eine eindeutige Siebfunktion ist nur für die größeren Tropfen gegeben. Die kleineren Tröpfchen können durch die Maske durchwehen und stoßen sich vielleicht einmal an den Rändern der Poren. Zerstäubungsuntersuchungen sind soweit ich weiß nicht Teil des FFP2-Zulassungsverfahrens.

Update 2022-12. Während die FFP2-Anforderungsspezifikationen noch Anlass zur Hoffnung geben, dass sich ein nennenswerter Anteil der Aerosole in der Maske verfängt, kommen mir bei folgendem Bild doch weitere Zweifel. Traindl (S. 39) hat in seiner Abhandlung folgende Abbildung des Innenlebens einer FFP2-Maske:

Quelle: Traindl S. 39

chirurgische Masken

Während bei FFP2-Masken die Filterleistung für eine bestimmte Partikelgröße angegeben wird, ist es bei den chirurgischen Masken die BFE („Bakterielle Filtereffizienz“). Eine verständliche Umrechnung dazu habe ich nicht gefunden. Die internetz-zeitung.eu gibt ohne Quellenangabe eine Porengröße von 0,3 – 10 Mikrometern an.

??? In einem Produktblatt der Firma Braun findet sich eine Umrechnungsangabe. Die BFE entspricht xy Mikrometern. Die Poren sind damit gut 10mal größer als die laut BR-Faktenfuchs typischen ausgeatmeten Aerosoltröpfchen.

https://www.bbraun.de/content/dam/catalog/bbraun/bbraunProductCatalog/S/AEM2015/de-de/b6/gesichtsmasken.pdf

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/111799/COVID-19-Patienten-husten-Viren-durch-chirurgische-Masken-und-Baumwollmasken-hindurch

 

Stoffmasken

Die Poren von Stoffmasken sind noch größer. Eine Siebfunktion für die Aerosole ist damit nicht zu erwarten. Vielleicht können sie für ein Umlenken des Atemstroms eingesetzt werden.

Just for fun: Hightech-Masken

 

Zwischenfazit: In welchen Situationen könnten Masken etwas nützen?

Was glaube ich alle Masken machen: Sie fangen große Tropfen ab und lenken den Luftstrom etwas um, oder verteilen ihn.

Einige der chirurgischen Masken und die FFP2-Masken haben Poren die zumindest in der Größenordnung von Aerosolen liegen, die für die Transmission von Sars-Cov-II diskutiert werden. Es könnte also sein, dass sich da das eine oder andere Tröpfchen in der Maske verfängt. Da Angaben über die Tröpfchenverteilung und die Größe der möglicherweise infektiösen Tröpfchen uneinheitlich sind, kann es sowohl sein, dass immerhin ein Teil gefiltert wird, es könnte aber auch sein, dass der deutlich mehr durchgelassen als zurückgehalten wird..

Aus den Maskenzulassungen geht soweit mir bekannt nicht hervor, ob die Maske zur Zerstäubung der Aerosole führt oder nicht.

Soweit ich weiß, wurde auch nicht untersucht, ob Aerosole zunächst in der Maske hängenbleiben, dann die Feuchtigkeit aus der Maske verdunstet und dann die Virionen ohne Aerosol drumherum entweder rückgeatmet oder durch die Maske gepustet werden. Also die Frage bleibt offen: Wo bleiben die ausgeatmeten Viren?

Die Masken haben eine Leckage, die im besten Fall bei 11% liegt.

Mein vorläufiges Fazit: Eventuell reduzieren FFP2-Masken kurzzeitig die Virenlast in Angesicht-zu-Angesicht-Situationen. In Räumlichkeiten mit vielen Menschen wird dieser mögliche Mechanismus dadurch konterkariert, dass dann über die Leckagen der Luftaustausch mit den seitlichen Nachbarn stattfindet.

 

Kleines Strömungsexperiment zur Leckage

Strömungsexperiment, an dem schön zu erkennen ist, wieviel Luft an den Seiten der Masken vorbeigeht. Und dass die Ärosole auch zahlreich durch die Maske durchgehen. (Während der Befund für die an der Maske vorbei geatmete Luft eindeutig ist, bräuchte es für die Ärosole noch Werte zu deren genauen Tropfengröße, um genauer auf die Durchlässigkeit von virentragenden Aerosolen schließen zu können.)

Demonstrating how well masks work

Wer Lust hat, das bei den eigenen Masken mal auszuprobieren, kann dies mit einer E-Zigarette / Dampfer tun. Die gibt es beispielsweise hier (www.besserdampfen.de). Ich habe es mit dem Einsteigermodell versucht, und das hat schon ganz gut geklappt. Für stärkere Effekte braucht es wahrscheinlich einen Dampfer mit höherer „density“.

Die Aerosolgröße bei E-Zigaretten sollte bei 0,25-0,45 Mikrometern liegen (Electronic cigarette aerosol particle size distribution measurements auf pubmed).

Was ist die Schlussfolgerung aus diesem Experiment? Die Leckage von maximal 11% für FFP2-Masken wird im Alltag für deutlich überboten. Und durch die Masken geht auch ein nennenswerter Anteil.

Siehe auch Masks are neither effective nor safe: A summary of the science, Juli 2020, Abschnitt Airflow around masks.

 

Studien

Es sind zwei Wirkungsmechanismen auf dem Prüfstand: Das Umleiten der Atemluft weg von einem direkten Ausatmen nach vorne hin zu den Seiten. Und ein mögliches teilweises Herausfiltern von Aerosoltröpfchen mit Virenlast. Im ungünstigen Fall kombiniert mit einer zerstäubenden Wirkung auf die Aerosoltröpfchen.

Mich interessieren zwei Effekte auf die Gesundheit: Zum einen eine Reduktion der Übertragungsrate. Und zum anderen der Schutz von vulnerablen Personen.

Die Studienlage ist für Laien schwer zu durchschauen. Wieder ist zu befürchten, dass die Studien interessegeleitet sind. Folgende Kriterien sollte eine Studie erfüllen:

  • Die Phase in der sich die Epidemie befindet sollte dokumentiert sein. Wenn eine Welle eh gerade rückläufig ist, ist es nicht zielführend diesen Effekt einfach einer Maskenmaßnahme zuzuschreiben.
  • Zeitgleiche andere Maßnahmen, die auf die Ausbreitung wirken könnten, sind zu erfassen und darzulegen.
  • Es sollte eine Vergleichsgruppe ohne Masken geben.
  • Der Immunstatus in den Vergleichsgruppen sollte gleich sein.
  • Geht es um größere Tröpfchen oder um Aerosole? Also welcher Transmissionsweg wird für Sars-Cov-II unterstellt?
  • Bei Modellen: Da braucht es reale Experimente zur Überprüfung. Die Praxisnähe der Annahmen sollte erläutert werden. Beispielsweise die Raumgröße, welche Art von Maske mit welcher Leckage etc.

Beispiel: Zu der Anforderung mit dem Immunstatus gibt es zum Beispiel eine Studie, die in einem Krankenhaus die Wirksamkeit von Masken untersucht. Ein paar Abteilungen sollen Masken tragen, ein paar nicht. Es kommt raus, dass die Neuinfektionen in den maskentragenden Abteilung niedriger waren. Nur die Abteilungen, die die Maske tragen sollten, waren Abteilungen, die für die Behandlung von Atemwegskrankheiten zuständig waren. Es liegt doch dann nahe, dass die Belegschaft dort eher und intensiver mit neuen Erregern konfrontiert ist und das Immunsystem entsprechend stärker trainiert ist. Der Effekt könnte also ebensogut auf die erworbenen Immunität wie auf das Tragen von Masken zurückzuführen sein. Das gehört überprüft.

 

Masken im OP: kein Nutzen

Kleiner Seitenschwenk zu Beginn der Studienparade. Sind OP-Masken im OP nützlich? Bei den OP-Masken geht es in erster Linie darum, Wundinfektionen zu vermeiden. Dazu ist zum Beispiel diese Studie gemacht worden: Es sind 3.000 OPs in die Studie eingeflossen. Es wurde wochenweise mit und ohne Maske operiert. Das Ergebnis: Kein Unterschied in den Wundinfektionen. (Postoperative wound infections and surgical face masks: A controlled study)

Weitere 14 Studien zu dem Thema finden sich im Beitrag Die Evidenzlage zu Mund-Nasen-Bedeckungen auf www.aerztefueraufklaerung.de, Studien 01-15.

 Hm, was will mir das zum Thema Evidenzbasierung sagen?

 

Studien, die keine oder negative Wirksamkeit finden

Ausgewählte Studien

Physikalische Interventionen zur Unterbrechung oder Verringerung der Ausbreitung von Atemwegsviren (englisch), Metastudie von 67 Studien, Studienabfrage von April 2020, cocranelibrary.com

Sie konstatieren zunächst eine sehr wackelige Studienlage: „The high risk of bias in the trials, variation in outcome measurement, and relatively low compliance with the interventions during the studies hamper drawing firm conclusions and generalising the findings to the current COVID‐19 pandemic.“ (Das große Risiko von Verzerrungen in den Experimenten, Abweichungen in den Ergebnismessungen und die verhältnismäßig geringe Befolgung der Studieninterventionen verhindern das Ziehen von belastbaren Schlussfolgerungen […])
In den Studien konnte kein Effekt des Maskentragens auf Influenzafälle festgestellt werden.

 

Beobachtungsstudie zu Europa, 35 Länder, Winter 2020/2021: Die Verwendung von Masken konnte die Transmission von Covid-19 in diesem Zeitraum nicht reduzieren. Für Westeuropa ergibt sich ein leichter positiver Zusammenhang von Maskentragen und Todesfällen, was auf schädliche nicht beabsichtigte Nebenwirkungen hinweist. (Kurze Besprechung der Studie auf tkp.at Studie über Masken in Europa: Schaden ohne Nutzen.)

 

Dänemark Studie zum Überprüfen, ob Maskentragen dazu taugt, sich selbst zu schützen. Im Laufe der Studie wurden 2,1% der Unmaskierten und 1,8% der Maskierten positiv getestet oder diagnostiziert. Die Differenz war statistisch nicht signifikant. Effectiveness of Adding a Mask Recommendation to Other Public Health Measures to Prevent SARS-CoV-2 Infection in Danish Mask Wearers, November 2020.

 

Zeitreihen von 7 US Bundesstaaten: Kein Unterschied im Verlauf zwischen Staaten mit Maskenmandat und ohne. (Beitrag auf tkp.at)

 

FFP2-Maskenpflicht in Bayern
Die obigen Studien wurden relativ früh in der Pandemie durchgeführt. Es wurden auch Stoffmasken und chirurgische Masken verwendet. Können FFP2-Masken bessere Ergebnisse erzielen? Einen Hinweis darauf ergibt sich aus der Einführung einer allgemeinen Maskenpflicht in Deutschland ab Januar 2021. In Bayern wird hingegen eine FFP2-Maskenpflicht eingeführt. Es ergeben sich keine Unterschiede im weiteren Verlauf der Inzidenzen. (Face Masks and Covid – the Evidence)

 

Österreich: Aufhebung der FFP2-Maskenpflicht in den öffentlichen Verkehrsmitteln außer in Wien, Juni 2022. So schadet die Maskenpolitik der Wiener Landesregierung der Gesundheit auf tkp.at.

Update 2024-02
Krankenhaus, Interventionsstudie in England. Ansteckungsverläufe mit Maskenpflicht und danach, mit Kontrollgruppe, die weiterhin Masken trägt.
Patterson, B., Mehra R., und Breathnach, A. (2023). Unmasking the mask: a time-series analysis of nosocomial COVID-19 rates before and after removal.
Besprochen auf sciencefiles.org.

 

Webseiten, die das Maskenthema diskutieren

Knackige Zusammenstellung der Argumenten auf gesundeit-österreich.at.

Die Evidenzlage zu Mund-Nasen-Bedeckungen. Ein Beitrag auf Ärzte klären auf.
Es werden etwas mehr als 40 Studien und deren Ergebnisse kurz vorgestellt.

Are Face Masks Effective? The Evidence. Ein Beitrag auf Swiss Policy Research.
Umfangreiche Besprechnung des Themas mit vielen Links.

On the Proposed Adoption of a Rule Requiring Masks to Be Worn in Indoor Spaces in Oregon (OAR 333-019-1025)
Ein Einstiegspunkt in das Maskenthema mit einer literarischen Note.

More than 150 Comparative Studies and Articles on Mask Ineffectiveness and Harms
Kurze Zusammenfassungen von 150 Studien.

https://sciencefiles.org/2022/05/14/anzeige-wegen-koerperverletzung-wenn-ffp-2-masken-zur-pflicht-erklaert-wurden-neue-studie-kommt-zu-eindeutigem-ergebnis/
Vorstellung von drei Metastudien

Evidenz rund um Corona: 1. Masken
Wichtige Argumente zusammengestellt von der Wissenschaflichen Initiative Gesundheit für Österreich

https://boriquagato.substack.com/p/your-mask-protects-me?s=w
schöne zusammenfassende Darstellung

Update 2022-12: Zusammenfassendes Gutachten zur Unwirksamkeit von Masken als Virenschutz und gesundheitsschädigende Auswirkungen von Helmut Traindl.

Update 2022-12: Körperverletzung durch Masken? – Zu Fragen von Remonstration und Strafbarkeit bei der Durchsetzung von Maskenpflichten, auf netzwerkkrista.de.

Update 2024-02: Revisiting the rationale of mandatory masking, Innsbruck. Belege zusammengetragen, inklusive Schadwirkungen. Besprochen auf tkp.at.

Abgerundete Zusammenstellung von Studien zum Maskenthema. Auf tkp.at.

 

Weitere Webseiten, auch schon im Hinblick auf die Auseinandersetzung mit Studien, die eine positive Wirksamkeit finden

Überblick über Erkenntnisse zur Wirksamkeit von Gesichtsmasken, von August 2020 auf tkp.at.

Do Masks Work? A Review Of The Evidence

https://www.sott.net/article/434796-The-Science-is-Conclusive-Masks-and-Respirators-do-NOT-Prevent-Transmission-of-Viruses. Der Beitrag nennt auch Gründe, warum zum Beispiel landesweite Beobachtungsstudien kaum zu brauchbaren Aussagen führen werden.

Update 2024-04
Ausführlich zum Thema Masken aus Anlass der RKI-Files: cicero.de

 

Studien, die eine Wirksamkeit finden

Gründe für die unübersichtliche Studienlage

Es gibt auch Studien, die eine Wirksamkeit von Masken finden. Aus mehreren Gründen wird es an dieser Stelle unübersichtlich:

A) Es gibt wohl in der Corona-Krise ein Bestreben lieber Studien zu veröffentlichen, die für eine Wirksamkeit von Masken sprechen. Wenn wir davon ausgehen, dass Masken vielleicht keinen Nutzen haben oder vielleicht etwas Nutzen, dann ergibt sich daraus, dass wenn genügend Studien durchgeführt werden, einige dabei sein werden, die einen leichten positiven Nutzen finden. Wenn jetzt aber nur diese Studien veröffentlicht werden, dann wird der Nutzen von Masken überschätzt. Siehe zu diesem Argument Most Mask Studies Are Garbage und Why Most Published Research Findings Are False auf Plos Medicine.

B) Dann ist es so, dass das Themenfeld, zumindest was die Transmission über Aerosole und deren Messung angeht, noch ein Forschungsbereich ist, der sich entwickelt. Von daher gibt es eine Vortasten im Methodischen und Theoretischen. Laien können dann zur Beurteilung nicht auf bestehende Qualitätskriterien zurückgreifen, um sich ein eigenes Bild zu machen.

C) Es gibt wie überall auch unsauber durchgeführte Studien.

D) Es gibt Studien, die tendenziös angelegt sind, oder bei denen eine Fälschungsabsicht naheliegt.

E) Ein Teil der Argumentation stützt sich auf Modellrechnungen. Die Ergebnisse sind aber sehr von der Modellierierung und der Parameterwahl abhängig. Hier ist eine sorgfältige Begründung der Modellstruktur, eine Sensitivitätsanalyse, Begründungen für die Wahl der Parameter und ein Abgleich mit experimentellen Daten notwendig. Auch hier ist die Prüfung für Menschen, die nicht vom Fach sind, erschwert.

F) Es gibt Studien, die sich nicht in den Diskurs einbetten. Es heißt dann etwa in der Art „Wie schon zahlreich belegt, tragen Masken zur Reduktion der Transmission bei.“ Ein Bezug zu den zahlreichen Studien, die gegenteiliges Herausgefunden haben, und deren Diskussion, habe ich noch nicht gesehen.

G) Es handelt sich zum Teil um rückwirkende Beobachtungsstudien und nicht um Randomisiert-kontrollierte Studien. Beobachtungsstudien haben den Nachteil, dass bewusst oder unbewusst Variablen nicht in Betracht gezogen werden, die auch zu dem Ergebnis beitragen. In randomisierten Studien wird dies durch die zufällige Aufteilung der Probanden zu der Maßnahmengruppe oder der Kontrollgruppe vermieden.

H) Ein weiteres Hindernis ist, dass ich auf dem Thema kein Experte bin und auch nicht die Zeit investieren möchte, um es zu werden. Ich kann also vorgebrachte Argumente gegeneinander abwägen und vorgebrachte Qualitätskritierien nachvollziehen und zum Teil anwenden. Ich bin aber darauf angewiesen, dass die Qualitätsdiskussion im Wesentlichen von Menschen vom Fach für mich nachvollziehbar vorgetanzt wird.

I) Dann haben wir noch das Thema der Faktenchecker. Wenn ich das richtig sehe, sind das auch oft Menschen, die nicht vom Fach sind, aber gleichzeitig sehr dezidiert ihre Rechercheergebnisse als zu akzeptierenden Stand der Wissenschaft darstellen.

J) Die Diskussionsunkultur zentraler Menschen und der Medien. Schön zu sehen an Herrn Wieler, der erst sehr deutlich gegen Masken Stellung bezieht und dann ohne Angaben von Gründen, neuen Studien etc. auf einmal pro Masken Stellung bezieht. (vgl. Wielers wundersame Wende auf reitschuster.de)

Was mache ich jetzt damit?

Zum einen möchte ich Besprechungen von den Studien vorstellen, die mir in der Diskussion als wichtige Studien pro Maske präsentiert worden sind. Ich möchte dann zu den anderen Punkten Beispiele anführen, um einen Eindruck von dem Studienfeld, in dem wir uns bewegen, zu vermitteln.

 

Die WHO-Studie

Ich gebe aus der Besprechung der WHO Studie auf Swiss Policy Research, WHO Mask Study Seriously Flawed, wieder:

  • Die WHO Meta-Studie, veröffentlicht im März 2020, hat zur Veränderung der weltweiten Maskenpolitik hin zu Maskenmandaten wesentlich beigetragen. Diese Studie ist jedoch auf mehreren Ebenen fehlerhaft und sollte zurückgezogen werden.
  • Von den 29 Studien waren 7 noch nicht erschienen und nicht peer-reviewed.
  • Nur 4 Studien waren zu Sars-Cov-II. Die anderen zu Sars-Cov-II und Mers, die jedoch einen anderen Transmisionsweg hatten. Diese wurden durch schwer Erkrankte weitergegeben, nicht wie Sars-Cov-II über normale gesellschaftliche Zusammenkünfte.
  • 2 Studien wurde fehlinterpretiert, bei 1 ist es unklar.
  • Von den 29 Studien analysieren 27 Studien Maskenverwendung im Gesundheitswesen. Von den verbleibenden 2 zeigt eine keinen Effekt und eine Studie hat ein ungenügendes Studiendesign.
  • Es waren keine Randomisierten Kontrollstudien in der Studienauswahl.

 

Die Bangladesh-Studie

Es geht um diese Studie: The Impact of Community Masking on COVID-19:A Cluster-Randomized Trial in Bangladesh. Die Bangladesh-Studie hatte wohl insofern Bedeutung, als die Dänemarkstudie keinen Nutzen des Maskentragens für die Entwicklung der Pandemie gefunden hatte. Diejenigen, die Masken in der Öffentlichkeit sehen wollten, waren daher über die Bangladesh-Studie froh, weil sie ihnen ein Argument an die Hand gegeben hat &ndash so in der Art wird die Geschichte erzählt. Wie dem auch sei, hier Artikel, die zeigen, dass aus der Studie eher nichts folgt:

That Bangladesh Mask Study Shows AT BEST A Population Seroprevalence Reduction Of 0.0026% …

https://stevekirsch.substack.com/p/weve-asked-science-to-retract-the?s=r

https://boriquagato.substack.com/p/more-on-the-bangladesh-mask-study

 

Die Jena-Studie

Es geht um folgende Studie: Face Masks Considerably Reduce. COVID-19 Cases in Germany: A Synthetic Control Method Approach. Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass Masken je nach Stadt die Fälle bis zu 13% reduziert haben.

Aus den Abbildungen für die Inzidenzverläufe verschiedener Städte lässt sich das aber nicht klar herauslesen. Es gibt unklare Verläufe, welche bei denen eine Rückgang zu sehen ist, welche bei denen es eher steigt. Der eindeutigste Fall Jena ist insofern kein Beweis für den Effekt von Masken, weil zeitlich mit einer Maskenpflicht auch ein strenger Lockdown verhängt worden ist, was in der Studie nicht berücksichtigt wird. Siehe dazu Are Face Masks Effective? The Evidence Abschnitt G) 5) auf Swiss Policy Research.

 

Are Face Masks Effective? The Evidence

Diskussion einer CDC-Studie zu Masken in Schulen: Chandra und Hoeg: Revisiting Pediatric COVID-19 Cases in Counties With and Without School Mask Requirements—United States, July 1—October 20 2021.

Ian Miller (2022): Unmasked, The Global Failure of Mask Mandates. In dem Buch gibt es ein Kapitel, in dem er CDC-Studien bespricht. Hauptkritikpunkte: In einer Studie sind die Counties ohne Maskenmandat nicht berücksichtigt worden. Dann gibt es das Thema Zeitrahmen. Da kann es sein, dass kurz nach Studienende die Inzidenzen trotz Maskenmandat steil nach oben gehen. Dann werden zum Teil Veränderungen der Inzidenzen berichtet und nicht die Absolutgrößen. Da kann es dann sein, dass im Berichtszeitraum die Veränderungen in den Ländern mit Maskenmandaten besser aussehen als in Ländern ohne. Wird jedoch auf die absoluten Zahlen gesehen, dann zeigt sich, dass die Fallzahlen in den Ländern ohne Mandate insgesamt niedriger waren. in einer Studie werden die unterschiedlichen Maßnahmen auf county-Level und statewide-Level nicht differenziert. Dann gibt es Meldungen von positiven Maskeneffekten, die zwar als Erfolg dargestellt werden, aber sehr klein sein, beispielsweise eine Reduktion einer Rückgangsrate um 0,5%.

 

Beispiel für eine unsauber durchgeführte Studie

The New CDC Masks Mandate Study Is Not Good. In der Besprechung geht es um eine Reihe von Aspekten des Studiendesigns. Was sind „cases“? Welche Counties wurden einbezogen und warum?

 

Modellierung und Wirklichkeitsbezug

Kleiner Einstieg in die Qualitätsfragen, die bei Modellierungsstudien auftauchen: auf Keine Beweise für den Nutzen von Masken Abschnitt oben und und der Abschnitt „Schwachpunkte der Modellierung“, auf tkp.at. Gegenstand der Kritik ist die Studie Face masks effectively limit the probability of SARS-CoV-2 transmission von Chen et al, Mai 2021.

 

Täuschende Studien

In einer Auswertung liest die CDC einen postiven Maskeneffekt aus den Daten. Dieser Effekt kommt aber wohl zustande, weil in den Nord- und Südstaaten die Infektionswellen zeitversetzt durchlaufen und die Maskenmandate noch zu einer Zeit eingeführt worden sind, als die Südstaaten den zurückgehenden Teil einer Welle durchlaufen haben, die Nordstaaten aber schon durch waren. Siehe The CDC is Still Lying About Masking Kids in School: Its New ‘Study’ is Destroyed by National Data.

Noch ein Beispiel bei dem Daten zur Beeinflussung verwendet worden sind und nicht um den besseren Weg zu finden: More deception: KDHE hid data to justify mask mandate

 

Ein Faktencheck, der zu kurz greift

Auf ntv findet sich ein Faktencheck, der sich mit der Diskussion um erhöhte CO2-Werte befasst: Droht CO2-Vergiftung durch Schutzmasken?. Sie diskutieren den Totraum hinter der Maske, und dass aber mehr geatmet wird, als dieser Totraum groß ist. Dass es Leckagen gibt. Und dass die Messung nicht so einfach sei, weil die CO2-Konzentration zwischen aus- und einatmen schnell wechsele. Nur, wenn ich im Web suche, dann gibt es Studien, und zwar nicht nur hobbymäßig durchgeführte, sondern labormäßig durchgeführte, die die CO2-Konzentration messen. Diese Studien einfach vom Tisch zu wischen, ohne sie zu benennen und zu besprechen, was soll das?

Beispiele zu Studien siehe weiter unten, Abschnitt Mehr CO2 eingeatmet.

 

Studien für den Pflegebereich

Selbstschutz

Dazu gibt es einen ganze Reihe von Studien. Besonders interessant fand ich die Zusammenstellung von Maskenstudien bei Zahnärzten. Zahnärzte haben ja eine sehr spezielle Situation: Sie arbeiten von Angesicht zu Angesicht mit Menschen, die allerdings wohl in der Regel keine schwere akute Atemwegserkrankung haben. Sie arbeiten regelmäßig in dieser Situation, dass heißt, das Immunsystem kann sich darauf einstellen.

Heraus gekommen ist, dass die Zahnärzte höhere Antiköperspiegel in den Atemwegen haben. Maskentragen führt nicht dazu, dass die Antikörperspiegel sinken. Zahnärzte weisen auch in vor Maskenzeiten keine höhere Sterblichkeit auf.

Quelle: Why Face Masks Don’t Work: A Revealing Review, von 2016, Abschnitt Respiratory System Defences.

 

Fremdschutz

Mich interessiert aus persönlichen Gründen, wie es um die Fremdschutzwirkung von Masken bei der Betreuung von vulnerablen Menschen bestellt ist. Dazu habe ich tatsächlich in den ganzen Studiensammlungen nicht eine Studie gefunden. Das ist insofern wichtig zu klären, weil die Masken ja auch negative Wirkungen auf die Maskenträger haben und andererseits ja der Wunsch da ist, vulnerable Menschen so gut es geht zu schützen.

(Eine Kompromissidee dachte ich, wäre vieleicht Masken mit einem Ventil, dass die Luft ungefiltert einatmen lässt und dann beim Ausatmen schließt. Scheint es nicht zu geben. Nur welche, die beim Einatmen schließen und beim Ausatmen dicht machen.)

  

Schadwirkungen auf die Gesundheit

Bakterien- und Pilzkulturen zum Einatmen

Masken als Bruststätten für Bakterien und Pilze. Die dann eingeatmet werden und dann ja auch wieder das Immunsystem fordern. (Stichwort nosokomialen Infektionen)

Ein Beitrag, der beleuchtet, welche Eigenschaften der Masken sie zur Brutstätte machen: Masken als Brutstätte für Pilze und Bakterien

Zu dem Thema scheint es im deutschsprachigen Raum nur eine Studie zu geben, die von K-Tipp in Auftrag gegebene. Hier eine kurze Besprechung auf www.transition-news.org.
Englischsprachig gibt’s noch die hier: A Group Of Parents Sent Their Kids‘ Face Masks to A Lab for Analysis. Here’s What They Found

Eine japanische Untersuchung von Juli 2022 auf tkp.at: Bakterien und Pilze auf Masken isoliert – Neue Studie findet pathogene Mikroben.

 

Rückatmung

Dann gibt es auch noch das Thema mit der Rückatmung von Viren, die vorher selbst ausgeatmet worden sind. Wenn jetzt die Maske Aerosole mit Sars-Cov-II Viren nicht durchlässt, dann kann es ja sein, dass diese Aerosole im Maskenluftraum verbleiben, oder dass sie sich beim Einatmen wieder von dem Maskenstoff lösen und dann auch eingeatmet werden. Es findet also eine Art Selbstansteckung statt, was den Krankheitsverlauf negativ beeinflussen könnte. Der Effekt ist noch nicht vertieft untersucht. Ein Anfang findet sich in The Foegen effect, eine Besprechung auf tkp.at.

 

Sauerstoff weniger im Blut

Schon das Tragen von OP-Masken verringert die Sauerstoffversorgung im Blut (Studie).

Symptome: „Das kann sich durch Schwächegefühl, Schwindel und allgemeines Unwohlsein bemerkbar machen. Je nach Dauer des Zustandes werden Atmung und Puls beschleunigt. Bei Betroffenen kann es bereits bei geringer Belastung zu Kurzatmigkeit, Schmerzen in der Brust, Zittern, Schweißausbrüchen, abwechselndem Hitze- und Kältegefühl sowie einer veränderten Wahrnehmung bis hin zu Bewusstlosigkeit kommen. Häufig sind die Symptome recht diffus und unspezifisch. Um Organschäden durch längerfristige Sauerstoff-Unterversorgung vorzubeugen, empfiehlt sich eine rasche ärztliche Abklärung der Beschwerden.“ www.minimed.at Atmung und Sauerstoffmangel.

Weniger Sauerstoff im Blut beeinträchtigt wohl auch die Immunabwehr! – Was ja nun dem Ziel das Infektionsrisiko zu senken zuwiderläuft. www.schildverlag.de Studie – Die Atmung durch Maske kann Viren ins Gehirn schleusen!

Selbsttest: Die Auswirkung des Maskentragens auf die Sauerstoffsättigung des eigenen Blutes müsste sich eigentlich sehr einfach bestimmen lassen. Unter mit dem Begriff „Pulsoximenter“ lassen sich viele Geräte finden, mit denen der Sauerstoffgehalt gut geschätzt werden kann, ohne Blut abzunehmen. Kostenpunkt 20-50€. Möchte ich noch machen, kommt noch. Update: Habe ich versucht. Aber das Ding misst nicht zuverlässig.

 https://tkp.at/2022/02/22/maskenpflicht-kann-zu-dauerhafter-schaedigung-von-kindern-fuehren/

https://tkp.at/2022/03/01/maskenbefreiung-der-anderen-art-fuer-kinder/
unter 93 Torr Schluss mit lustig

Es gibt auch die These, dass Sauerstoffmangel das Entstehen von Krebszellen begünstigt (auf verisana.de)

 

Mehr CO2 eingeatmet

Die Erhöhung des eingeatmeten C02-Gehalts kommt durch zwei Effekte zustande.
Zum einen durch den größere Totraum durch die Maske. Also der Atemraum, bei dem die Luft beim Atem nicht ausgetauscht wird. Je nach Atemtiefe führt er zu einem verringerten Gasaustauschvolumen. Typischerweise -37% (Traindl S. 74).
Und zum anderen durch den höheren Anteil an CO2 in der unmittelbaren Umgebung, weil beim ausatmen die verbrauchte Luft ja nicht so weit weggeatmet wird.

Messungen zeigen: Masken schaden Kindern enorm. In der Studie wurde jeweils für 3 Minuten der CO2 Gehalt der eingeatmeten und der ausgeatmeten Luft gemessen. Wenn die Kinder Masken trugen, überschritten die CO2-Werte die Grenzwerte des Umweltbundesamtes für Räume deutlich.

Für Erwachsene habe ich folgende Studie gefunden: Effect of Wearing Face Masks on the Carbon Dioxide Concentration in the Breathing Zone. Demnach ist die CO2-Konzentration bei Erwachsenen nicht so katastrophal wie bei Kindern. Sie übersteigt mit Masken etwas den oberen Grenzwert für Räume des Umweltbundesamtes von 2000ppm.

Und Mitte Mai 2022 kommt diese Meldung herein: Weitere Studie beweist gesundheitsschädliche CO2 Konzentration in der Atemluft durch Masken. Ergebnis eingeatmete CO2-Konzentration bei FFP2 Masken: 9.000 ppm bei Erwachsenen, 12.000 ppm bei Kindern – in ruhiger und gut belüfteter Versuchsumgebung.

Bleibt noch die Frage, was eine erhöhte CO2-Konzentration in der eingeatmeten Luft eigentlich bewirkt. Eine Folge: Das CO2 entspannt und weitet die Blutgefässe. Als Gegenreaktion, um dies auszugleichen, werden Adrenalin und Noradrenalin ausgeschüttet, also der Stresslevel hochgefahren. (vgl. Traindl, S. 79)

Links
Masken könnten das Wachstum von Krebs fördern, 2022-07-17 auf tkp.at
So schadet das ÖBB Management mit neuen Maßnahmen der Gesundheit ihrer Mitarbeiter, 2022-07-25 auf tkp.at. Mit schöner Erläuterung, wie Masken den Totraum beim Atmen vergrößern und mit welchem Effekt.

Update 2023-03: Neue Übersichtsstudie zur CO2-Exposition bei Masken, auf tkp.at.

Update 2023-03: Studie zur besonderen Belastung von Kindern von Mai 2022, auf tkp.at.
Link zu einer Livedemo mit Del Bigtree.

Update 2024-04-01: Eine Studie, die Schädigungen von Föten durch höhere CO2-Konzentrationen im Tierversuch nachweist auf tkp.at.

 

Chemikalien und Fasern eingeatmet

Die im Frühjahr 2022 erscheinenden Berichte sind erschreckend, und nach meinem Dafürhalten ein Grund, auf Masken weitmöglichst zu verzichten. Warum? Ich zitiere aus Mikroplastik in den Lungen – die Konsequenz der Maskenpflicht und deren mögliche Langzeitwirkungen.

„Die Studie „Detection of microplastics in human lung tissue using μFTIR spectroscopy“ kommt zu einem erschreckenden Ergebnis, das bei Operationen nun immer mehr Mikroplastik in den Lungen zu finden sind: Bei 11 von 13 Lungenoperationen fanden die Operateure sehr viele Plastikpartikel und Fasern aus Polypropylen und PET in den Lungen der Patienten. Die größten Partikel waren bis zu zwei Millimetern groß.“

„Der Guardian berichtete im März von einer anderen Studie, die herausgefunden hatte, dass die Mikroplastik-Partikel in menschliches Blut gelangen, wo sie allerdings nicht bleiben. Sie kreisen im Blut überall durch den Körper und setzen sich in verschiedenen Organen fest.“

Noch ein Artikel zu dem Thema: Study finds plastics found in masks present in patients’ lungs.

Oder der hier: Zwei Jahre Schädigung der Gesundheit durch Masken sind genug auf tkp.at.

 

Kunststofffasern im Körper sind das eine, dazu kommen noch giftige Chemikalien, die von Masken in unterschiedlichem Ausmaß ausgedünstet werden. Siehe zum Beispiel Umweltinstitut: FFP2-Masken sind „Sondermüll“.

 

 

Vagusnerv-Irritation besonders bei Kindern

Der Vagusnerv ist Teil des autonomen Nervensystems und hilft mit bei der Regulierung der des Herzschlags. Eine Reizung dieses Nerv kann den Herzschlag deutlich verlangsamen und sogar zu Herzstillstand führen. Wenn also ein Kind umfällt, kann das auch daran liegen. Der Mechanismus hat seinen Nutzen beispielsweise bei drohendem Ertrinken: dann wird der Puls verlangsamt, der Sauerstoffverbrauch reduziert und die Zeit möglicher Rettung verlängert. Die ganze Geschichte auf telegra.ph.

 

Umweltbelastung

Eine weitere negative Folge des weltweiten Maskentragens betrifft die Auswirkung der Masken auf die Umwelt, nachdem sie getragen worden sind und nun, tja was:

„Es wurden Masken von sieben verschiedenen Herstellern in Wasser eingetaucht und das Wasser anschließend auf Chemikalien getestet. Die Forscher fanden Blei, Cadmium, Antimon und verschiedene Kunststoffe und organische Substanzen im Wasser. Sie äußerten sich besorgt über den Beitrag, den Einweggesichtsmasken zum weltweiten Plastikproblem leisten.“ tkp.at Zwei Jahre Schädigung der Gesundheit durch Masken sind genug.

„The peer tweeted: ‘More than 26,000 tons of the billions of plastic masks we’ve used have leaked into and are now choking life in the ocean.
That’s equal to 2,000 double-decker buses.“
www.dailymail.co.uk: Discarded face masks are ruining nature and should no longer be worn, says Zac Goldsmith.

Eine ganze Menge Mikroplastik in der Umwelt.

 

Beeinträchtigung der Kommunikation

„… darunter das Maskentragen von Betreuungspersonen, haben Kleinkinder in ihrer sozialen und sprachlichen Entwicklung beeinträchtigt. Darauf weist die britische Schulaufsichtsbehörde (Ofsted) hin, nachdem sie Gespräche in 70 Betreuungseinrichtungen geführt hat. Die Kinder hätten oft Mühe, Freundschaften zu schließen und zu sprechen, heißt es in der Studie, die am Montag bekannt wurde. Beobachtet worden seien ein ‚begrenztes Vokabular‘ und die ‚Unfähigkeit, auf einfachste Gesichtsregungen zu reagieren‘.“ Zitat aus faz.net Masken verzögern Sprachentwicklung.

Siehe auch Anstatt zuzugeben, dass Maskenpflicht Kinder schädigt, senkt CDC die Erwartungen an die Sprachentwicklung.

Dann gab es noch einen Hinweis, der für Erwachsene interessant ist: Da ging es darum, dass Maskentragen zu weniger Mitgefühl führen soll. Die Quelle finde ich leider nicht mehr.

 

Allgemeine Studie: Is a Mask That Covers the Mouth and Nose Free from Undesirable Side Effects in Everyday Use and Free of Potential Hazards?
Besprechung der Studie auf tkp.at: Deutsche Meta-Studie beweist massive Schädigung durch Masken.

https://tkp.at/2021/04/21/studien-von-stanford-und-cdc-masken-unwirksam-gegen-infektion-und-gesundheitsschaedlich/

Und was ist eigentlich mit der menschlichen Lunge als Filter? Filtern nicht die Gesunden zum Wohle der vulnerablen und infizierten die Luft?

 

Alternativen zum Maskentragen

Für frische Luft sorgen, Luftaustausch. (2x die Stunde vielleicht, zum Einstieg in das Thema siehe beispielsweise Experimental investigation of indoor aerosol dispersion and accumulation in the context of COVID-19: Effects of masks and ventilation.

Passende Nährstoffe für das Immunsystem machen einen Unterschied und tragen so ebenfalls dazu bei, das Infektionsrisiko zu senken. Siehe dazu den Beitrag Behandlungsprotokolle.

Update 2022-12-30: Der Industriehygieniker Stephan Petty bringt vor, dass eine Lösung in Lüftungssystemen, Filterung und Unschädlichmachung liegt. Und dazu auch Erfahrungen vorliegen. auf bitchute.com, z.B. Minute 8.

 

Und was sagt das RKI?

Das RKI begleitet die Corona-Krise und bestimmt als zentrale Informationsquelle die Diskussionen um die Maßnahmen wesentlich mit. Zum Thema Masken ist das RKI nach meiner Wahrnehmung nicht dominierend präsent. Obwohl es laut Aufgabenbereich zu den Aufgaben zählt. Laut der RKI-Website auf der Seite „Organisation und Aufgaben“ zählt zu den wichtigsten Arbeitsbereichen, „[…] die Bekämpfung von Infektionskrankheiten und die Analyse langfristiger gesundheitlicher Trends in der Bevölkerung.“ Dazu gehören dann wohl auch Masken und die Maskentragerichtlinie, so denn Masken zum Verminderung von Infektionen beitragen.

Was erwarte ich von einer Stelle, die handlungsleitende Hinweise zum Maskenthema für 80 Millionen Menschen veröffentlicht? Ich wünsche, dass das Themenfeld aufbereitet wird, so dass die abzuwägenden Fragen auf dem Tisch liegen. Vorhandenen Studien zu dem Thema sollten zusammengestellt werden. Ich erwarte, dass dann ein nachvollziehbares Bewertungsschema erstellt wird und die Studien damit charakterisiert werden. Also Art der Studie, Durchführungweise, Gefundenes Ergebnis, Bewertung. Diese Liste sollte laufend aktualisiert werden. Intern ist diese Arbeit für eine fundierte Empfehlung auf jeden Fall zu machen. Im Sinne der Qualitätskontrolle, der wissenschaftlichen Diskussion und der Fortbildung der Bevölkerung sind diese Informationen auch öffentlich zugänglich zu machen. Wenn Lücken in den Studien bestehen, sollte das RKI entweder wissen, wo Studien gemacht werden, mit denen die Lücken demnächst geschlossen werden oder auf die Durchführung entsprechender Studien hinwirken. Oder auf offene Fragen aufmerksam machen.

Wie sieht es auf der RKI-Website aus? Auf der RKI-Website findet sich unter dem Menüpunkt „Infektionsschutz“ zwar u.a. „Impfen“ aber kein „Maskentragen“. Ich websearche daher und finde folgende RKI-Seite zum Maskenthema: Hinweise zur Verwendung von Masken (MNS, FFP-Masken sowie Mund-Nasen-Bedeckung).

Auf der Seite gibt es einen Abschnitt für den Gesundheitsbereich und einen für Nicht-Gesundheitsbereich. Das Thema Evaluierung von Maskenwirksamkeit wird nicht explizit aufgeführt.

 

Im ersten Abschnitt für den Gesundheitsbereich gibt es 7 Links zu diversen Hinweisen. Bei einem Link zum Bundestinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte könnte eventuell die Frage der Maskeneffektivität besprochen werden. Also nachschauen: Hinweise des BfArM zur Verwendung von Mund-Nasen-Bedeckungen, medizinischen Gesichtsmasken sowie partikelfiltrierenden Halbmasken (FFP-Masken).

Es gibt Literaturhinweise, 7 Stück, die allerdings im Text nicht referenziert und auch nicht besprochen werden. Also warum das Literaturverzeichnis? Welchem Zweck dient es? Warum sind diese Quellen ausgewählt worden, welche Qualitätskriterien sind angelegt worden?

(Nebenfund: Eine Untersuchung, ob FFP2-Masken mehrfach verwendet werden können. Nach 7 Tagen ist die Zahl der nachweisbaren Viren auf der Oberfläche wohl deutlich abgeklungen.)

 

Dann gibt es einen zweiten Abschnitt zu „Außerhalb von Einrichtungen des Gesundheitswesens“. Unter den 5 Links findet sich ein Link zu einem Artikel im Epidemiologischen Bulletin. Ein Aufruf des Artikels enthüllt: Aha, es handelt sich um eine Zeitschrift des RKI selbst.

Der Artikel heißt: Mund-Nasen-Bedeckung im öffentlichen Raum als weitere Komponente zur Reduktion der Übertragungen von COVID-19, vom 7. Mai 2020. Da könnten auch Hinweise zur Evaluierung von Maskeneffektivität zu finden sein. Laut Traindl (S. 27) ist dies der Beitrag, in dem das RKI seine Bewertungsänderung pro Maskentragen vorgenommen hat. Zunächst fällt mir auf, dass es nach Mai 2020 kein weiteres Update gegeben hat. Obwohl ja erst im Frühjahr 2020 die Sache mit den Aerosolen als Transmissionsträger in den Blick gekommen ist. Im Literaturverzeichnis die Positionen 1-5 sind Studien zu Masken. Eine Begründung der Auswahl findet nicht statt. Die einzelnen Studien werden nicht besprochen. Ich versuche mal mein Glück, mit meinem angelesenen Laienwissen:

1) Leung et al. Respiratory Virus Shedding in Exhaled Breath and Efficacy of Face Masks, 2020. Die Daten der Studie stammen von 2013-2016. Es wird der ausgeatmete Luftstrom von Probanden mit Symptomen untersucht. Was nicht deutlich wird, wie der Luftstrom gemessen worden ist. Bei Masken ist das Thema Lecks von Bedeutung und diese lenken den Luftstrom auch nach oben, unten, zu den Seiten und nach hinten. Ob und wie dies berücksichtigt worden ist, ist unklar. Dann ist zu bedenken, dass nur ein Teil des Transmissionsgeschehens erfasst wird. Das ist zulässig aber bei der Gesamtbeurteilung zu berücksichtigen. Also etwa Fragen nach der Rückatmung von Erregern und Verstärkung des Krankheitsverlaufs etc.

2) In der zweiten Quelle geht es darum, ob der Bevölkerung und Kindern das Maskentragen beigebracht werden kann. Es ist damit keine Studie zur Evaluierung von Maskeneffektivität.

3) Sande et al.: Professional and Home-Made Face Masks Reduce Exposure to Respiratory Infections among the General Population, 2008. In der Studie wurde die Luft an der Seite jeweils innen und außen an der Maske gemessen. Um Daten über den Selbstschutz zu bekommen, wurde der Versuchsraum durch Brennenlassen von Kerzen mit einer definierten hohen Anzahl von Partikeln im Mikrometerbereich angereichert. Für die ausgehende Transmission wurde ein partikelhaltiger Luftstrom durch einen künstlichen maskentragenden Kopf gepustet. Ich finde den Versuchsaufbau grundsätzlich lohnenswert. Allerdings habe ich Fragezeichen, ob durch Kerzen erzeugte feste Partikel geeignet sind, um Aerosole zu simulieren. Ich könnte mir vorstellen, dass flüssige Tröpfchen anders reagieren als feste Partikel, Stichwort zerstäuben. Für das Messen der ausgehenden Transmission wird für den Aufbau auf „siehe oben“ verwiesen, was wohl bedeutet, dass die Messung an der Maskenseite außen vorgenommen worden ist. Das scheint mir den Lecks nicht Rechnung zu tragen.

4) Eine Studie mit 4 Probanden. Kann erste Hinweise ergeben. Würde ich aber keine Maskenpflicht für 80 Millionen Menschen mit begründen.

5) Jefferson T, et al.: Physical interventions to interrupt or reduce the spread of respiratory viruses. Part 1 – Face masks, eye protection and person distancing: systematic review and meta-analysis, 2020 („Cochrane Studie“):
„There was insufficient evidence to provide a recommendation on the use of facial barriers without other measures.“
(deutsch: Die Evidenz reicht nicht aus, um das Verwenden von Masken ohne weitere Maßnahmen zu begründen.)
Update der Studie, Januar 2023: Physical interventions to interrupt or reduce the spread of respiratory viruses.

Das ist das, was ich gefunden habe. Ich bin kein Experte des RKI, sollte ich da die entscheidende Seite übersehen habe, bitte ich um Hinweis.

Sehe ich das richtig, dass obige Zusammenstellung die Evidenzbasierung für eine Maskenpflicht für 80 Millionen Menschen inklusive Kindern ist?

Eine Anfrage an die Staatskanzlei in NRW am 28. Juni 2020, welche Argumente bei der Verhältnismäßigkeitsprüfung der Maskenpflicht abgewogen sind, ergab folgende Antwort:
„Die von Ihnen erbetenen Dokumentationen im Zusammenhang mit der Pflicht zum Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung sind hier nicht vorhanden. Selbstverständlich werden aber im Rahmen der Erstellung und fortlaufenden Aktualisierung der Corona-Verordnungen des Landes sämtliche zur Verfügung stehenden wissenschaftlichen Erkenntnisse hierzu berücksichtigt.“ Aha. (zitiert nach Beitrag Quo vadis Rechtsstaat auf multipolar-magazin.de)

 

Masken als Symbol

Das Symbol „Maske“ wird unterschiedlich gelesen, je nachdem, wie die folgenden Aussagen beurteilt werden.

a) Sars-Cov-II stellt eine ernste Bedrohung dar, ernster als einen mittelschwere Grippe.
b) Alle Beteiligten tun ihr Bestes zum Wohle der Menschen. Die Vorstellung, dass die Krise genutzt wird, um die Menschen in einem zentral gesteuertes technokratisches System zu unterwerfen, ist Verschwörungwahn.
c) Masken helfen die Ausbreitung zu vermindern

JA/JA/JA: Maskentragen ist ein Gebot der Vernunft und ein löblicher und erwartbarer Beitrag den Schaden in Grenzen zu halten.

JA/JA/NEIN: Maskentragen ist gut gemeint, aber hilft nichts. Bedenklich daran ist, dass die Effektivität nicht sauber diskutiert wird und mögliche negative Folgen gar nicht im Blick sind .

JA/NEIN/JA: Maskentragen ist ein Gebot der Vernunft und ein löblicher und erwartbarer Beitrag den Schaden in Grenzen zu halten. Allerdings muss sorgfältig geprüft werden, dass das Thema nicht zur Gängelung und Konditionierung von Menschen misbraucht wird.

JA/NEIN/NEIN: Maskentragen ist ein Symbol für Gehorsam und Unterwerfung unter unsinnige Maßnahmen. Es dient dazu den Menschen symbolische den Mund zu verschließen, und sie zu vereinzeln, in dem die Kommunikation erschwert wird. Die Masken dienen außerdem als sichtbare Erinnerung, dass es eine Pandemie gibt. Als Zeichen dafür, dass die Menschen gefährlich füreinander sind.

usw.

So unterschiedlich kann das Tragen von Masken gelesen werden.
Mein Tipp: Nein/Nein/Nein.

 

Welche Schlussfolgerung ziehen Politiker für sich?

Einfach mal vergessen? Scholz und Habeck in voll besetztem Flieger – ohne Maske und ohne Abstand! , auf corona-blog.net

 

Fazit, insbesondere für Kinder

Es sieht danach aus, dass das Tragen von Masken keine nachweisbaren Effekt auf den Verlauf der Epidemie hat. Für Stoffmasken lässt sich das einfach mit der Porengröße erklären. Auch bei OP-Masken ist die Porengröße wohl zu groß und sie liegen ja nicht dicht an, sondern leiten den Atemstrom mehr um. Bei den FFP2-Masken liegt die Porengröße in die Größenordnung der Aerosoltröpfchen, was zunächst zumindest eine Teilwirksamkeit möglich erscheinen lässt. Zu bedenken ist, dass Aerosoltröpchen ja keine feste Größe wie Staubpartikel haben, sondern sie können beim Durchatmen durch die Maske zerstäuben. Oder sie werden in die Maske gesaugt und das Virion in späteren Atemzügen dann weitergepustet oder eingeatmet. Werden sie zurückgehalten, dann reichern sie sich hinter der Maske an, was nach kurzer Zeit dazu führt, so dass nach kurzer Zeit durch die Leckagen entsprechend mehr weitergegeben wird. Auch bei der FFP2-Maske geht zudem ein nennenswerte Anteil der Atmung an der Maske vorbei, im allerbesten Fall 10%. Insofern gibt es auch für FFP2-Masken eine ganze Reihe von Möglichkeiten zu erklären, warum Maskenmandate empirisch nicht den gewünschten Effekt zeigen.

Es könnte einen Fremdschutzeffekt bei einer Begegnung von Angesicht zu Angesicht geben, weil der direkte Ausatemstrom durch die Maske verändert wird und nicht konzentriert und ungebremst nach vorne abgegeben werden kann. Persönlich wäre ich insbesondere an der Klärung interessiert, ob Masken im pflegerischen Bereich einen Fremdschutz bieten. Dazu habe ich jedoch keine Studien gefunden.

Diesem möglichen positiven Effekt stehen eine Reihe von negativen Effekten gegenüber: eine Belastung der Lunge und des Bluts mit Plastikfasern und Chemikalien, sowie eine Reduktion des Sauerstoffgehalts und Erhöhung der CO2 Konzentration im Blut entgegen. Hinzukommt, dass das Thema Masken als Zerstäuber meines Wissens nicht geklärt ist: Wenn Masken die Aerosole zerstäuben, dann werden diese feiner und werden tiefer in die Lunge geatmet. Ein weiterer Effekt ist der Foegeneffekt, das Rückatmen von Virionen aus der Maske und damit eine Selbstansteckung. Diese Vergiftungseffekte lassen es angeraten erscheinen, andere immunstärkende Maßnahmen zu ergreifen, um das Infektionsrisiko zu senken.

Bei Kindern ist die Konzentration des rückgeatmeten CO2 laut der oben angeführten Studien deutlich über dem zulässigen Grenzwert und damit eindeutig schädlich. Zusätzlich fällt bei Kindern noch ins Gewicht, dass sie die Kommunikation mit Gesichtszügen brauchen.
Das Risiko von schweren Covid-19-Verlauf ist meines Wissens bei Kindern so gering, dass ich nicht sehe, dass bei der Entscheidung pro Maske beispielsweise in Grundschulen gesundheitsfürsorgliche Gründe eine Rolle gespielt haben können.

 

Ein Beitrag, der nochmal verschiedenen Gründe zusammenträgt, warum Kinder keine Maske tragen sollten: Stoppt endlich den Maskenzwang bei Kindern, auf tkp.at.

Was auch zu berücksichtigen wäre: Verbreitung über Darm und Toiletten. Also durch Aerosole, die dann beim Spülen entstehen. (Quelle tkp.at)

  

Bild von Pixabay, skylife81
gepostet am 2022-04-13
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